Eltern und Kindern bleibt nichts übrig, als entweder vor- oder hintereinander zu sterben, und man weiß am Ende nicht, was man vorziehen sollte.
Johann Wolfgang von Goethe
Von der Bosheit der anderen sollte man nicht auf die eigene Güte schließen.
Anonym
Es ist ein ungeheurer Vorteil, nichts getan zu haben, aber man soll keinen Mißbrauch damit treiben.
Antoine de Rivarol
Ich schwöre bei meinem Leben und bei meiner Liebe zum Leben: Ich werde nie für andere leben, und ich werde nie von anderen verlangen, daß sie für mich leben.
Ayn Rand
Das Geschenk des Menschen macht ihm Raum und bringt ihn vor die großen Herrn.
Bibel
Schreiben ist groß machen.
Christa Wolf
Es gibt Leute, die so in ihren Geist verliebt sind, dass sie darüber den Verstand verlieren.
Curt Goetz
Fülle des Herzens ist die edelste Gabe Gottes; aber eben darum Fluch dem, der durch sie nicht besser wird!
Friedrich Leopold zu Stolberg-Stolberg
Ich spreche hier nicht ex cathedra; ich bringe Streitbares in Strittiges ein - aber es ist nicht fertig, sondern will Gespräch.
Friedrich Schorlemmer
Das Eigentum ist die Grundlage aller geselligen Verhältnisse und die unerläßliche Bedingung aller Bildung und aller Fortschritte. Es ist keineswegs der Grund jedes Zwistes, vielmehr sollen feste Gesetze darüber eintretendem Zwist vorbeugen und ihn beseitigen.
Friedrich von Raumer
Ich hab genug von der Liebe, den Reim bin ich noch mehr leid, Aber Geld macht mir Vergnügen die ganze Zeit.
Hilaire Belloc
Ein Gedicht ist nur so lange gut, bis man weiß, von wem es ist.
Karl Kraus
Jeder ist so elend, wie er meint, es zu sein. Darum ist es nötig, alles Klagen über schon gehabte Schmerzen zu unterlassen. Es ist vorüber. Und es schadet nur, vergangene Schmerzen durch Darandenken wieder aufzufrischen und immer noch elend zu sein, weil man es gewesen ist.
Lucius Annaeus Seneca
So viele Menschen sind, so viele Kräfte, so viele Eigenschaften hat die Menschheit.
Ludwig Feuerbach
Jedes Werturteil, welches wir abgeben, ist zunächst ein Werturteil über uns selbst. Indem wir Dinge verehren, lieben, schätzen, laufenlassen, belächeln, bekämpfen, verachten, sitzen wir über uns selber zu Gericht. Eine hohe Seele verehrt das Hohe, eine gemeine haßt es.
Paul Ernst
Tele-Vision: welch wunderbare Idee schläft in diesem Begriff.
Peter Horton
Oberflächliche glauben an Glück und Zufall. Tatkräftige glauben an Ursache und Wirkung.
Ralph Waldo Emerson
Das Leben ist nicht dazu da, verstanden zu werden, es will geliebt sein mit ganzer Seele. Der Lebenskampf quält uns nur so lange, als wir noch nicht stark genug für die große Liebe sind. Nur der widerwillige Kämpfer leidet; wir sind selig in jedem Augenblick, wo wir uns völlig der Weltgewalt hingeben.
Richard Dehmel
In die Faulheit wächst man hinein. Sie bindet am Anfang mit Spinnweben und fesselt am Ende mit eisernen Ketten.
Sir Fowell Buxton, 1st Baronet
Streichen Sie! Sie glauben kaum, welch ein Genuß darin liegt.
Theodor Storm
Wo die Zunge versagt, da redet der Körper statt ihrer.
William Shakespeare