Es befindet sich wohl keine Kirche in der Christenheit, deren frühere Gemälde, Statuen oder sonstige Denkmale nicht neuere Bedürfnissen oder verändertem Kunstgeschmack einmal weichen müssen.
Johann Wolfgang von Goethe
Hermeneutik: Kunst der Unterstellung.
Alexander Eilers
Wann haben wir Freunde eher nötig: Wenn es uns gut geht oder wenn es uns schlecht geht?
Aristoteles
Moral ist die Butter für die, die kein Brot haben.
B. Traven
Der Aberglaube ist das Kind der Furcht, und die Furcht ist das Kind der Unwissenheit.
Charles Kingsley
Gesetze kennen, bedeutet nicht, sich ihre Worte aneignen, sondern ihren Sinn und ihre Tragweite.
Corpus iuris civilis
Was wir loslassen, kann uns nicht mehr festhalten.
Ernst Ferstl
Es ist ein himmelhoher Unterschied, ob man Gott oder den Teufel anruft. Letzterer hebt viel schneller ab.
Viele Menschen verachten den Reichtum, aber wenige sind stark genug, darauf zu verzichten.
François de La Rochefoucauld
Ich bete an die Macht der Liebe, Die sich in JEsu offenbart; Ich geb mich hin dem freyen Triebe, Wodurch ich Wurm geliebet ward; Ich will, an statt an mich zu dencken, ins Meer der Liebe mich ersencken.
Gerhard Tersteegen
Der nur verdient geheimsnisvolle Weihe, Der ihr durch Ahnung vorzugreifen weiß.
Unzweck vergeht nicht.
Manfred Hinrich
Alle Wahrheit ist uralt. Der Reiz der Neuheit liegt nur in den Variationen des Ausdrucks.
Novalis
In der Einsamkeit tugendhaft zu sein, ist ein Kinderspiel. Solche Tugend ist vorgestellte Kraft – sie hebt keine Lasten.
Otto von Leixner
Das Absolute der Liebe erkennt man an der dauernden Unruhe dessen, der liebt.
Paul Valéry
Sean Connery betritt einen Raum und beherrscht das Feld.
Richard Gere
Drei Dinge regieren die Welt: Religion, Wissenschaft und Klatsch.
Robert Frost
Wenn das Geraufe zu Ende ist, soll man die Fäuste ruhig halten.
Sprichwort
Wer sich durch jede leise Eingebung seines Feindes ziehen und wie im Kreise umhertreiben läßt, der verrät, daß er eine kleine Seele und wenig Herz hat.
Thomas von Kempen
Intuitionen sind Träume, deren man sich erinnert.
Walther Rathenau
Wenn der Mensch nicht der Speise, der Kleidung, der Wohnung und aller möglichen Bequemlichkeiten bedürfte, wäre er beim tierischen Zustand stehengeblieben. Vor dieser Wahrheit können nur kindliche Gemüter oder platte Idealisten erschrecken...
Wissarion Grigorjewitsch Belinski