Zu allen Zeiten sind es die Individuen, welche für die Wissenschaft gewirkt, nicht das Zeitalter. Das Zeitalter war's, das den Sokrates durch Gift hinrichtete, das Zeitalter, das Hussen verbrannte: die Zeitalter sind sich immer gleich geblieben.
Johann Wolfgang von Goethe
Vorurteile sind das Allerhaltbarste, was es in der menschlichen Seele gibt.
Alexander Mitscherlich
Die Zeit: Dieser alte Mann – glatzköpfiger Betrüger.
Ben Jonson
Auf zweierlei beruht alle Wirkung menschlicher Handlungen, auf Wille und Macht.
Boëthius
Die Buren sind ein schizophrenes Volk.
Breyten Breytenbach
Mit Lächeln im Blick und Sonne im Herzen kann man verstehen und vergehen, ohne dass die Vergänglichkeit an sich traurig ist.
Cosmin Neidoni
Manche herrschen über Städte und sind Sklaven von Frauen.
Demokrit
Es würde erstaunen, wüßte man, wieviel verkannte Intelligenz ringsum besteht, erfaßte man sie und richtete sie auf, bände sie an den Halt, der ihr in den entscheidenden Kindheitsjahren gefehlt hat. Mehr noch erstaunte, wieviel der heute akkreditierten dann nicht mehr bestände.
Emil Baschnonga
Dank der glückseligen Natur, daß sie das Notwendige leicht erreichbar und das schwer erreichbare nicht notwendig macht.
Epikur
Die Tendenz der Herde ist auf Stillstand und Erhaltung gerichtet, es ist nichts Schaffendes in ihr.
Friedrich Nietzsche
Schlechte Beispiele werden fast immer noch schlechtere zeitigen, gute manchmal doch das Bewusstsein der Menschheit wachrufen.
Fritz Wöss
Mein Profil ist schlecht, meine Nase zu groß, mein Kinn fliehend, und ich habe keinen Hinterkopf.
Günther Jauch
Ihre Macht liegt in Ihrer Individualität, genau zu sein, wer Sie sind.
Jennifer Lopez
Jedes einseitige Übergewicht in der Bildung unserer Kräfte führt zum Selbstbetrug grundloser Anmaßungen...
Johann Heinrich Pestalozzi
Ältere Bekanntschaften und Freundschaften haben vor neuen hauptsächlich das voraus, daß man sich einander schon viel verziehen hat.
Das Sexuelle ist bloß die Subtraktion zweier Kräfte. Der Voyeur addiert drei.
Karl Kraus
Von allen Lastern ist Anstand das kostspieligste.
Lion Feuchtwanger
Aphorismen, das, was nach dem Streichen übrig bleibt.
Manfred Hinrich
Am schwersten beim Rauchen ist der Anfang, ist der erst mal geschafft, steht dem Schaden nichts mehr im Weg.
Wenn sich nur eine Pforte erst öffnet, durch die das eindringt, was mehr als irdisch ist, so fängt der Mensch schon an, geborgen zu sein und bereitet sich eine innere Heimat.
Wilhelm von Humboldt
Heldentum ohne schöpferische Leistung ist Unsinn.
Wladimir Tendrjakow