Gleite fröhlich dahin, gib Rat dem werdenden Schüler, freue des Meisters dich und so genieße des Tags!
Johann Wolfgang von Goethe
Die wahre Geburtsstunde des Menschen ist nicht der Augenblick, wo er den ersten Schrei ausstößt, sondern wo ihm das Bewußtsein und die Erkenntnis aufgehen, daß dieses Dasein mit dem ewigen, geistigen Sein verknüpft ist.
Albert Schweitzer
Charme fesselt das Auge, aber Verdienst erobert die Seele.
Alexander Pope
Wo man raucht, da kannst du ruhig harren, böse Menschen haben nie Zigarren.
David Kalisch
Ein schöner Mensch mit Herzensbildung ist unwiderstehlich.
Ekkehart Mittelberg
Das Unbekannte bleibt die Große Unbekannte.
Friedrich Löchner
Bei der ungeheuren Beschleunigung des Lebens werden Geist und Auge an ein halbes und falsches Sehen und Urteilen gewöhnt.
Friedrich Nietzsche
Viele Menschen sind Pausen in der Symphonie des Lebens.
Sei mir gegrüßt, mein Berg mit dem rötlich strahlenden Gipfel, sei mir, Sonne, gegrüßt, die ihn so lieblich bescheint.
Friedrich Schiller
Tor, ist es nicht genug schon, daß du lebst? Ist Dasein solch ein freundliches Geschick, Daß, weil du bist, du fortzudauern strebst?
George Gordon Byron
Ein Kollege von mir berichtete mir von einem Fernsehstar, dessen Eitelkeit so weit gediehen war, dass er sich sogar zu verbeugen pflegte, wenn der Regen an die Fenster klatschte.
Hans-Joachim Kulenkampff
Leider bleiben auf der Welt die meisten Herzen sich fremde, sind doch die meisten Menschen sich fremde in den eigenen Herzen.
Jeremias Gotthelf
Hoffnung, Hoffnung, immer grün! Wenn dem Armen alles Fehlet, alles weicht, ihn alles quälet, du, o Hoffnung, labest ihn.
Johann Gottfried Herder
Man soll die Wahrheit heiter sagen, denn dem Clown hört man lieber zu als dem Prediger.
John B. Priestley
Jeder Gedanke eines Menschen hat eine physiologische, eine pathologische und eine dialektische Seite.
Marc Aurel
Der Hans, der etwas erlernte, was Hänschen nicht gelernt, der weiß es gut.
Marie von Ebner-Eschenbach
Tugend, ohne sie ist der Terror verderblich; Terror, ohne ihn ist die Tugend machtlos.
Maximilien de Robespierre
Wann gäb' der Traum vom Tod dem müden Herzen Ruhe? In meines Wunsches Netz ist er geringe Beute!
Mirzâ Asadullâh Ghalib
Der gute Aphoristiker muß hassen können.
Otto Weininger
Es genügt nicht, die richtigen Noten zu spielen, man muss sie bearbeiten.
Paul Kuhn
Der Begriff demokratischer Sozialismus ist von historischer Bedeutung, als Wahlkampfmotto taugt er wahrlich nicht. Aber was er aussagt, steht wie soziale Gerechtigkeit für die Kontinuität und die Kämpfe unserer Partei.
Wolfgang Thierse