So eingeschränkt ist die Menschheit, daß sie für ihres Daseins Anfang und Ende keinen Sinn hat.
Johann Wolfgang von Goethe
Theater braucht keinen Zwecknachweis zu erbringen, es ist Lebensmittel, oft auch Lebensmitte.
August Everding
Der Kluge hüte sich, lästig zu sein, und zumal den Großen, da diese ein sehr beschäftigtes Leben führen, und es schlimmer wäre, einen von ihnen verdrießlich zu machen als die ganze übrige Welt.
Baltasar Gracián y Morales
Die Seelen der Gerechten sind in Gottes Hand, und keine Qual kann sie berühren.
Bibel
Gehen wir voller Mitgefühl auf andere zu, setzen wir der Einsamkeit ein Ende.
Dalai Lama
Die Enge des Bewußtseins ist eine soziale Forderung.
Franz Kafka
Der Erde Gott verlerne, zu bedürfen, was ihm verweigert werden kann.
Friedrich Schiller
Die Kraft des Stoßes ist gegen die Kraft des Druckes unendlich groß.
Galileo Galilei
Und so erhebt sich aus Seufzen und Tränen die grünende Lebenskraft der Reue.
Hildegard von Bingen
Viele Versprechen mindern das Vertrauen.
Horaz
Ich bin schon durch viele Stahlbäder gegangen und war schon oft in der politischen Aussegnungshalle da werden sich noch einige wundern.
Horst Seehofer
Es führet uns am Gängelband ein ganzes Heer von Vorurteilen. Kaum hat man ein Gespenst verbannt, und ganze neue Rotten eilen dem Orte zu, wo das verjagte stand.
Johann Gottfried Seume
Willst du Weihrauchs Geruch erregen, Feurige Kohlen mußt unterlegen.
Nicht auf immer kann sich verirren, wer den Pfad inbrünstiger Liebe wandelt; später oder früher, einmal wird er sich wiederfinden, still und ruhig in dem Schoß göttlicher Liebe.
Karl Frenzel
Vertraulichkeit ist eine Schule des Geistes.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Wenn sich Kritiker für unfehlbar halten, dann taugen sie nichts.
Marcel Reich-Ranicki
Zeile für Zeile Meine eigene Wüste Zeile für Zeile Mein Paradies.
Marie Luise Kaschnitz
Bigamie: eine Frau zuviel. Monogamie: dasselbe.
Oscar Wilde
Die Bildung unseres Kopfes eilt oft der Bildung unseres Herzens so weit voran, daß beide sich niemals im Leben zu gemeinsamer Arbeit vereinen können.
Otto von Leixner
Esoteriker haben es leicht: Irgendwo verhält sich alles irgendwie.
Paul Mommertz
Das ist das Rührende und Schöne im Menschen, daß Sehnsucht nach Erwünschtem und nach Verlorenem ihn immer bewahrt, ausschließlich an dem Augenblick zu haften.
Wilhelm von Humboldt