Zitate über Beklagen

Wir Menschen beklagen uns so oft, daß der guten Tage so wenig sind und der schlimmen so viel, und mich dünkt, meist mit Unrecht. Wenn wir nur immer ein offenes Herz hätten, das Gute zu genießen, das uns Gott für jeden Tag bereitet; wir würden alsdann auch Kraft genug haben, das Übel zu ertragen, wann es kommt.

Johann Wolfgang von Goethe

Beklagen Bereiten Dünken Ertragen Unrecht

Der Mensch kann nicht leben ohne das sittlich Große, ja, wenn es ihm entzogen wird, verlangt er danach mit heftigerem Hunger als nach jedem anderen Ding dieser Erde.

Adalbert Stifter

Ein Vater auf die Frage des Sohnes, wann der Mensch erwachsen sei: Wenn er seine Dummheiten bewußt macht. (In diesem Sinne darf auch ich mich als Erwachsener fühlen. Allerdings nimmt die Zahl der Dummheiten, zu denen man noch in der Lage ist, mit den Jahren etwas ab. Das ist mir heute, an meinem Geburtstag, ein gewisser Trost.)

Anonym

Es ist nicht das Ziel der Wissenschaft, der unendlichen Weisheit eine Tür zu öffnen, sondern eine Grenze zu setzen dem unendlichen Irrtum.

Bertolt Brecht

Der Stolz ist in uns nur das echte oder falsche Gefühl für unsere eigene Vortrefflichkeit.

Claude Adrien Helvétius

Was der Frau Wille, das ist der Wille Gottes.

Daniel Pennac

Nichts hat hienieden Dauer! Ehr' und Ruhm verblüht.

Euripides

In der Freundschaft wie in der Liebe ist man oft glücklicher durch das, was man nicht weiß, als durch das, was man weiß.

François de La Rochefoucauld

Wer Verantwortung trägt, muss sich kraftvoll hinstellen und kämpfen.

Hans-Dietrich Genscher

Das gibt es ja nicht! Diniz dreht sich schon wieder an der selben Stelle!

Heinz Prüller

Nein, man nicht nach jedermanns Pfeife tanzen.

Henrik Johan Ibsen

Nun hat aber der Kopf seine schöpferischen Gedanken niemals länger zur Verfügung, als Lust und Liebe im Herzen dauern.

Honore de Balzac

Wenn Gott dir Witz gibt, so trage ihn wie dein Schwert in der Scheide und blitze nicht damit zum Schrecken der Gesellschaft umher.

Joachim Heinrich Campe

Die Erfahrung lehrt uns, daß die einzelnen Farben besondere Gemütsstimmungen geben.

Johann Wolfgang von Goethe

Immer heiter, Gott hilft weiter.

Johannes von Thurn und Taxis

Wer lügt, spinnt sich in ein Gewebe ein, das scheinbar von einem Hauche zerrissen werden kann. Aber ehe er es merkt, können die Spinnweben zu einem Netze eiserner Stäbe werden, das ihn von allen Seiten gefangen hält.

Otto von Leixner

Viele Männer ärgern sich über jedes ältere Mädchen, das geistesfrisch, fröhlich und pflichttreu ihr Leben lebt, ohne wegen des "Sitzenbleibens" bitter oder sauer geworden zu sein. Sie bilden sich ein, für das Glück des Weibes unentbehrlich zu sein, und ihre Eitelkeit wird daher durch den Anblick schwer verletzt.

Otto von Leixner

Bedeutende Menschen sind wir doch alle – in unseren eigenen Augen.

Paul Mommertz

Mit dem Blasebalg der Phrase ist schon mancher Sturm angefacht worden.

Peter Sirius

Im Schlechtesten der Menschen steckt noch soviel Gutes und im Besten noch so viel Böses, daß keiner befugt ist, zu urteilen und zu verurteilen.

Robert Louis Stevenson

Jeder Groll ist Selbstvergiftung.

Ute Lauterbach