Diesem Amboss vergleich' ich das Land, den Hammer dem Herrscher, Und dem Volke das Blech, das in der Mitte sich krümmt.
Johann Wolfgang von Goethe
Du mußt den Menschen ansehen damit er ein Gesicht bekommt
Anke Maggauer-Kirsche
Interesse macht manche Menschen blind, andere scharfsichtig.
Francis Beaumont
Ich habe schon versucht aus Büchern was zu lernen, aber ich habe sie nie vor mir hergetragen.
Gerhard Schröder
Wenn ihr in Zukunft wissen wollt, wie die Basis, also die eigentlichen Mitglieder denken, fragt mich. Ich bin seit 41 Jahren in der Partei, seit 35 Jahren habe ich Ämter. Jetzt habe ich keines mehr. Ich bin die Basis. Das ist keine Drohung.
Das Tummelfeld der menschlichen Leidenschaften ist ein unendliches. Je stiefmütterlicher wir Sterblichen den Spielraum unserer Tugend bemessen, desto maßloser sind wir im Einräumen von Zugeständnissen an unsere Schwächen.
Heribert Rau
Eine kleine Liebschaft ist das Einzige, was uns einen Badeaufenthalt erträglich machen kann; sonst stirbt man vor Langeweile.
Man muss ja nicht nur gucken, wie viel einer läuft, sondern was hinten raus kommt.
Kalli Feldkamp
All diejenigen, die meine Texte kritisieren, weisen sich nur allzu gerne als Kenner aus, da sie früher in Deutsch gut gewesen seien.
Klaus Zankl
Die meisten Menschen, die man böse nennt, wurden deshalb so, weil sie ihre schlechte Laune für einen berechtigten Zustand ansahen.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Ein Drittel der Beherrschten träumt vom Selberherrschen.
Manfred Hinrich
Eine stillstehende Uhr hat doch täglich zweimal richtig gezeigt und darf nach Jahren auf eine lange Reihe von Erfolgen zurückblicken.
Marie von Ebner-Eschenbach
Die Kraft, die ein Freund im anderen erweckt, ist stärker als die Kraft, die er selbst besitzt.
Max Tau
Solange die Theologen reden, hat Gott nichts zu sagen.
Nikolaus Cybinski
Es gibt Menschenblüten, die nie welken, aber auch Menschen, die nie blühen.
Peter Sirius
Nicht dazu sitzt der Richter da, um das Recht als Gunst zu gewähren, sondern um es als Urteil zu sprechen.
Platon
Ruf Immer stiller stehn die Bäume, Nicht ein Blatt mehr scheint zu leben, Und ich fühle Wüstenträume Durch den bangen Mittag beben, Bis ins bange Blut mir zittern, Bis ins Herz, wie Feuerpfeile. O, ich lechze nach Gewittern! Komm, Geliebte! Eile! Eile!
Richard Dehmel
Es ist erforderlich für die Entspannung des Geistes, daß wir von Zeit zu Zeit spielerische Aktionen und Scherze setzen.
Thomas von Aquin
Wer nicht hoffen kann, schadet der Erde.
Walter Ludin
Versuchung führt zum Versuch und Versuchung macht klug.
Waltraud Puzicha
Ergebung und Genügsamkeit sind es vor allem, die sicher durch das Leben führen.
Wilhelm von Humboldt