Wer trocken Brot mit Lust genießt, dem wird es gut bekommen. Wer Sorgen hat und Braten ißt, dem wird das Mahl nicht frommen.
Johann Wolfgang von Goethe
Niemals darf sich das Herz dem Schicksal beugen; denn von Sorgen haben wir keinen Gewinn.
Alkaios von Lesbos
Simon Koll, Pfarrer an der Mariahilfkirche in München, sollte der verstorbenen Gattin des Kommerzienrates des Landes die letzten Worte sprechen. Da begann es in Strömen zu regnen: ein Platzregen. Liebe Trauergemeinde! sprach Knoll. Wenn unsere treue Verstorbene jetzt vom Himmel herunterschaut, wird sie sagen: 'Herr Geistlicher Rat, Sie werden doch bei dem Sauwetter keine lange Rede halten! Und so wollen wir ihrem Wunsche entsprechen und beten: Unser Vater, der Du bist im Himmel...
Anonym
Die Komödie ist erfunden worden, um Fehler zu verbessern und schlechte Sitten lächerlich zu machen.
Carlo Goldoni
Masse, alleinsein: gleichwertige und austauschbare Begriffe für den schaffenden und schöpferischen Dichter. Wer nicht versteht, sein Alleinsein zu bevölkern, der versteht auch nicht, in einer geschäftigen Menge allein zu sein.
Charles Baudelaire
Wer Gott findet, der gelangt zu sich selbst und zu dem Quell des ewigen Lebens, der in seinem eigenen Innersten auf ihn wirkt.
Edith Stein
Europa zurückabzuwickeln - das wäre ein schrecklicher und historischer Irrtum.
Hans-Dietrich Genscher
Nicht unser Hirn, sondern unser Herz denkt den größten Gedanken. Unser Herz aber oder unsere Seele oder der Kern unserer Persönlichkeit ist ein Funke aus dem Lebenslichtmeer Gottes.
Jean Paul
Der geschickte Journalist hat eine Waffe: das Totschweigen und von dieser Waffe macht er oft genug Gebrauch.
Kurt Tucholsky
Auf der Weltbühne ist's wie auf dem Theater und umgekehrt. Nur ein Unterschied waltet ob – zwischen den Souffleuren. Der Souffleur der Weltbühne – wir nennen ihn Schicksal – liest das Stück ruhig und leise ab, ohne Gestikulation und Deklamation, ganz unbekümmert um die Mitspielenden und ob es ein Trauerspiel oder Lustspiel ist. Das Zappeln, Schreien u.s.w. thun die Menschen dazu.
Ludwig Börne
Das war eine halbe dicke Chance.
Marcel Reif
Du weißt so lange nichts von einer Frau, bis du ihr vor Gericht begegnest.
Norman Mailer
In einem bestimmten Moment unserer Existenz verlieren wir die Macht über unser Leben, und es wird dann vom Schicksal gelenkt. Das ist die größte Lüge des Lebens.
Paulo Coelho
Die Brasilianer haben elf gute Spieler, aber sie haben keine Mannschaft.
Sepp Herberger
Weise Leute haben ihren Mund im Herzen.
Sprichwort
Blei und Eisen muss den Kupferschmied speisen.
Liebe ist die Freude, ein liebenswertes und liebendes Wesen zu sehen, zu berühren, es mit allen Sinnen und so nahe wie möglich zu fühlen.
Stendhal
Jedes Volk hat die Regierung, für die es verdient.
Ulrich Erckenbrecht
Kreditgeschäfte Die Raten sind gefräßiger als die Ratten.
Walter Ludin
Mit Worten ordnen wir die Welt.
Wolf Schneider
Moderne Literatur ist die Kunst, den richtigen Interpreten zu finden.
Wolfgang Herbst