Die Geheimnisse der Lebenspfade darf und kann man nicht offenbaren, es gibt Steine des Anstoßes, über die ein jeder Wanderer stolpern muß. Der Poet aber deutet auf die Stelle hin.
Johann Wolfgang von Goethe
Demut hat etwas an sich, was das Herz emporhebt, und Hochmut etwas, was das Herz herabzieht.
Augustinus von Hippo
Mit Träumen beginnt die Realität.
Christoph Daum
Man muss jederzeit an Stelle von Punkte, Geraden, Ebenen, Tische, Stühle, Bierseidel sagen können.
David Hilbert
Der Fortschritt der Wissenschaften verhält sich umgekehrt proportional zur Anzahl der entsprechenden Veröffentlichungen in Fachzeitschriften.
Edward A. Murphy
Scharfsinn ist prophetisch und schmeichelt deshalb unserer Eitelkeit mehr als andere Geistesgaben.
François de La Rochefoucauld
Vielleicht hält ein höheres Geschlecht von Geistern unsere Dichter wie wir die Nachtigallen und Kanarienvögel: Ihr Gesang gefällt ihnen eben deswegen, weil sie keinen Verstand darin finden.
Georg Christoph Lichtenberg
Die Lügen sind gleich den Schneebällen: je weiter man sie fortwälzt, je größer werden sie und zergehen doch endlich wie Wasser.
Georg Philipp Harsdörffer
Wir leiden an unserer Isolierung in der diskontinuierlichen Individualität.
Georges Bataille
Es gibt Spieler, die zwei oder drei oder vier Spiele waren schwach wie eine Flasche leer!
Giovanni Trapattoni
Erst da, wo die politische Zusammengehörigkeit eines Volkes zur persönlichen Freundschaft eines ganzen Volkes wird, ist das Höchste gewonnen.
Gottfried Keller
Luther wollte keine Kirchenspaltung, aber Papst und Bischöfe waren blind. Heute hat man den Eindruck, dass es wieder ähnlich ist.
Hans Küng
Eine Frau braucht zwanzig Jahre, um aus ihrem Sohn einen Mann zu machen – und eine andere macht in nur zwanzig Minuten einen Dummkopf aus ihm.
Helen Rowland
Man erlaubt gern der Wohltätigkeit eine wunderliche Außenseite.
Freigebig dienen wir, weil wir freigebig lieben, wie uns auch die Wahl bleibt, zu lieben oder nicht.; so stehen oder fallen wir.
John Milton
Denken bezahle ich mit Freude.
Manfred Hinrich
Du mußt deinen Freund mit allem, was an ihm ist, in deinen Arm und deinen Schutz nehmen.
Matthias Claudius
Ideen: Seltene Jagdbeute im Wald der Wörter.
Victor Hugo
Denn man kann großen und tiefen Schmerz haben und sich doch darum nicht unglücklich fühlen, da man diesen Schmerz so mit dem eigensten Wesen verbunden empfindet, daß man ihn nicht trennen möchte von sich, sondern gerade, indem man ihn innerlich nährt und hegt, seine wahre Bestimmung findet.
Wilhelm von Humboldt
Eine Große Koalition bildet man nicht deshalb, weil man sich davon einen unmittelbaren parteitaktischen Vorteil verspricht, sondern weil eine Partei ihre staatspolitischen Vorstellungen durchsetzen will.
Willy Brandt
Das kleinere Übel: die Wurzel allen Übels!
Wolfgang Mocker