In des Weinstocks herrliche Gaben Gießt ihr mir schlechtes Gewässer! Ich soll immer unrecht haben, Und weiß es besser.
Johann Wolfgang von Goethe
Alle Gelehrsamkeit ist verderblich, die mit Verlust der Frömmigkeit erworben wird.
Alexander Hegius
Fast alles begehren wir als Mittel, ausgenommen die Glückseligkeit. Denn sie ist das Ziel.
Aristoteles
Verachte das Alter nicht, denn wir gedenken auch alt zu werden.
Bibel
Zu jeder Zeit geht unter, was niedrig ist und faul. Stillschweigend schafft der Meister, der Stümper braucht das Maul.
Carl Spitteler
Wir sind so sehr daran gewöhnt, Häuser reicher Menschen zu sehen, so daß uns die Häuser von Menschen mit Geschmack bezaubern.
Charles de Montesquieu
Im allgemeinen Der Jüngling schwört es, und der Mann vergißt es. Der sagt: So soll es sein! Und der: So ist es.
Christian Morgenstern
Wenn die Unbekannte in einer Gleichung Herz ist, dann stimmen die Berechnung und das Leben nicht.
Else Pannek
Der verkappte Heilige Daß dein Glück uns nicht bedrücke, legst du um dich Teufelstücke, Teufelswitz und Teufelskleid. Doch umsonst! Aus deinem Blicke blickt hervor die Heiligkeit!
Friedrich Nietzsche
Ökonomie verhält sich zu Ökologie wie Geldanlage zu Grünanlage.
Ingun Spiecker-Verscharen
Ermuntre dich, mein schwacher Geist!
Johann Rist
In der Welt ist es sehr selten mit dem Entweder-Oder getan.
Gefühle sind leise – ihre Auswirkung oft laut.
Klaus Ender
Die Zeit heilt nicht – aber sie macht, wenn man Aufnahmeorgane hat, weiser.
Kurt Tucholsky
Dahin fließen die Tage, und unwiderruflich läuft das Leben ab. Fluunt dies et inreparabilis vita decurrit.
Lucius Annaeus Seneca
Bekommt der Verlag ein ungewöhnliches Manuskript, sitzt das Lektorat gewöhnlich auf dem Sofa und nimmt übel.
Manfred Hinrich
Kann sein, im Grunde seines Herzens war Potemkin ein ehrlicher Mann. Und das sind auch die meisten meiner Kollegen und Freunde.
Nikolaus Cybinski
Doch hinfort und alle Zukunft wie vor alters dauert das Gesetz: Keines Menschen Leben erfüllt sich frei von Unheil.
Sophokles
Nichts im Übermaß!
Terenz
Der (Angst-)Patient soll lernen, seiner Angst ins Gesicht zu sehen, ja ihr ins Gesicht zu lachen. Hierzu bedarf es eines Mutes zur Lächerlichkeit.
Viktor Frankl
Hoffnung: an einen Gott glauben, der an die Menschen glaubt.
Werner Mitsch