Wir haben so viele Rechte hingegeben, daß uns auf nichts ein Recht mehr übrigbleibt.
Johann Wolfgang von Goethe
Jede Antwort ist trügerisch, jede Erfüllung zerfließt uns unter den Händen, und das Ziel ist keines mehr, sobald es erreicht wurde.
Arthur Schnitzler
Für sein Tun und Lassen darf man keinen andern zum Muster nehmen; weil Lage, Umstände, Verhältnisse nie die gleichen sind, und weil die Verschiedenheit des Charakters auch der Handlung einen verschiedenen Anstrich gibt.
Arthur Schopenhauer
Wer Rache übt, verdirbt mit dem andern auch sich.
Berthold Auerbach
Das Leben ist wie ein Zehngangfahrrad. Die meisten Menschen haben Gänge, von denen sie nie Gebrauch machen.
Charles M. Schulz
Selbst die weltbeste Werbeagentur kann für Sie keine gute Öffentlichkeitsarbeit leisten, wenn Ihr Betrieb miserabel geführt wird.
Cyril Northcote Parkinson
Frauen, werbt und wählt, jede Stimme zählt! Jede Stimme wiegt, Frauenwille siegt!
Elly Heuss-Knapp
Es war bestimmt das unglaublichste Erlebnis, das mir je in meinem Leben widerfuhr. Es war fast so unglaublich, als wenn einer eine 15-Zoll-Granate auf ein Stück Seidenpapier abgefeuert hätte und diese zurückgekommen wäre und ihn getroffen hätte.
Ernest Rutherford
Gar keine Gesellschaft verdirbt auch die guten Sitten.
Friedrich Nietzsche
Wenn man nicht feste, ruhige Linien am Horizonte seines Lebens hat, Gebirgs und Waldlinien gleichsam, so wird der innerste Wille des Menschen selber unruhig, zerstreut und begehrlich, wie das Wesen des Städters; er hat kein Glück und gibt kein Glück.
Ohne rechtschaffenen Fleiß wächst nur Unkraut aus der schönsten Anlage.
Es ist immer noch besser, ein Warenhaus anzuzünden, als ein Warenhaus zu betreiben.
Fritz Teufel
Sogar aus Hunden läßt sich etwas machen, wenn man sie recht erzieht. Man muss sie nur nicht mit vernünftigen Leuten, sondern mit Kindern umgehen lassen, so werden sie menschlich.
Georg Christoph Lichtenberg
So wie am Himmel ein paar Wolken stehen müssen, so braucht das Gemüt ein paar Launen.
Henry David Thoreau
Dem, der sich mit Geduld wappnet, ist alles erreichbar.
Jean de la Bruyère
Manche Dichter geraten unter dem Malen schlechter Charaktere oft so ins Nachahmen derselben hinein, wie Kinder, wenn sie träumen zu pissen, wirklich ihr Wasser lassen.
Jean Paul
Die Schmerzen der unerhörten Liebe und die Schmerzen der Ehescheidung erinnern an die Zähne, welche wehe tun, wenn sie kommen, und wehe, wenn sie ausgezogen werden.
Es ist dafür gesorgt, daß die Bäume nicht in den Himmel wachsen.
Nichts Bessers weiß ich mir an Sonn und Feiertagen als ein Gespräch von Krieg und Kriegsgeschrei, wenn hinten, weit, in der Türkei, die Völker aufeinander schlagen. Man steht am Fenster, trinkt sein Gläschen aus und sieht den Fluss hinab die bunten Schiffe gleiten; dann kehrt man abends froh nach Haus und segnet Fried und Friedenszeiten.
Die neue Geschichte gleicht einem tauben Menschen, der Antworten auf Fragen gibt, die man gar nicht an ihn gerichtet hat.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Das Gewissen des Menschen ist das Denken Gottes.
Victor Hugo