Vieles wünscht sich der Mensch, und doch bedarf er nur wenig.
Johann Wolfgang von Goethe
Er benutzt Statistiken wie ein Betrunkener Laternenpfähle – zur Unterstützung, nicht zur Beleuchtung.
Andrew Lang
Ein tiefer Abgrund ist der Mensch, dessen Haare du, Herr, gezählt kennst, und keines von ihnen geht dir verloren. Und trotzdem sind seine Haare leichter zu zählen als seine Affekte und die Regungen seines Herzens.
Augustinus von Hippo
Die Wahrheit ist die Grammatik des Lebens und die Ehre ein Examen mit Nr. 1.
Bogumil Goltz
Nichts läuft, wie es soll. Aber dafür wie geschmiert.
Erhard Blanck
Mädchenfreundschaft gleicht dem Mondlicht: es verblaßt, wenn die Sonne der Liebe aufgeht.
Franz von Schönthan
Das Glück ist falsch, unsicher der Erfolg.
Friedrich Schiller
Und wenn Volkswörter zur Verfügung stehen, so ist es eine Sünde, durch meist unbequeme selbstgemachte Neuwörter die behandelten Gegenstände zu verdunkeln.
Gottfried Wilhelm Leibniz
Experten sind Leute, die, damit sie Experten bleiben, sich weigern, etwas hinzuzulernen.
Harry S. Truman
Man preist den dramatischen Dichter, der es versteht, Tränen zu entlocken. Dieses Talent hat auch die kümmerlichste Zwiebel, mit dieser teilt er sein Ruhm.
Heinrich Heine
Wegen der Arzt und Zahnarzthonorare hätten wir die letzten zwanzig Jahre keine Gesundheitsreform gebraucht.
Horst Seehofer
Menschen, die sich unverstanden fühlen, haben meistens keinen Versuch unternommen, andere Menschen zu verstehen.
John Steinbeck
Wird die Macht als die Basis des Rechts angenommen, wie es Hobbes etc. tun, so sind Recht, Gesetz pp. nur Symptom, Ausdruck anderer Verhältnisse, auf denen die Staatsmacht beruht.
Karl Marx
Man träumt nicht mehr so schön, wenn man erwachsen ist.
Knut Hamsun
Wenn du es nicht wagst, den Sinnen zu trauen, stürzen die Pfeiler des Lebens ein.
Lukrez
Tugend, sechzig Prozent Feigheit vorm Laster.
Manfred Hinrich
Bestimme und es bestimmt dich.
Die Poesie heilt die Wunden, die der Verstand schlägt.
Novalis
Einen Freund kann man nur haben, wenn man einer ist.
Ralph Waldo Emerson
Unter allen Ungeheuern, die der Freiheit Gefahr drohen, ist das gefährlichste der Pöbel, dieser Auswuchs einer unmäßigen Bevölkerung, ergrimmt, erbost durch nicht geringe Leiden, der Ursache derselben aber durchaus unkundig. Wo Tyrannei schon herrscht, da gedeiht sie durch den Pöbel.
Thomas Robert Malthus
Wem Mutter Natur ein Gärtchen gibt und Rosen, dem gibt sie auch Raupen und Blattläuse, damit er's verlernt, sich über Kleinigkeiten zu entrüsten.
Wilhelm Busch