Alles muß man lernen: die Verachtung der andern, die uns als eine Maske begegnet, eine wohlbekannte, doch befremdlich; denn man muß lieben, was uns haßt, das vortreffliche haßt, – eben weil es nur ein Irrtum ist.
Johann Wolfgang von Goethe
Die meisten Holzwege enden in einer Sackgasse.
Anonym
Sprache Wer sich zu dichten erkühnt und die Sprache verschmäht und den Rhythmus, gliche dem Plastiker, der Bilder gehaun in die Luft! Nicht der Gedanke genügt; die Gedanken gehören der Menschheit, die sie zerstreut und benutzt; aber die Sprache dem Volk: Der wird währen am längsten von allen germanischen Dichtern, der des germanischen Worts Weisen am besten verstand.
August von Platen-Hallermünde
Wer seinen Bruder liebet, der bleibet im Licht.
Bibel
So viele treffliche Menschen reißt der Strom der Gesellschaften und Zerstreuungen mit sich dahin, daß sie erst dann zu sich selbst kommen, wenn sich die Seele aus dem Schwall von Nichtigkeiten nicht mehr emporarbeiten kann.
Friedrich Schiller
Vergessen, das ist die Kunst, Bewußtes unbewußt zu machen.
Hans Lohberger
Hören Sie, ich bin von Haus aus Kommunist, das heißt, ich bin von Haus aus arm.
Hans Meyer
Intellektuelle sind freundlich zu Fremden, nicht um der Fremden willen, sondern weil sie grimmig sind gegen das Unsere und alles begrüßen, was es zerstört.
Heinz Nawratil
Vier G dürfen einem Feldherren nicht fehlen: Geld, Geduld, Genie und Glück.
Helmuth von Moltke
Unglaube ist das Element unserer verkehrten Denkungsart.
Johann Georg Hamann
Das Tier wird durch seine Organe belehrt; der Mensch belehrt seine Organe und beherrscht sie.
Die Demokratie setzt die Vernunft des Volkes voraus, die sie erst hervorbringen soll.
Karl Jaspers
Ruhe und Freiheit sind die größten Güter.
Ludwig van Beethoven
Daß die Dummheit nicht ausstirbt, ist verträglicher, als wenn alle gescheit würden.
Peter Sirius
Wir finden nur die Idee, die wir voraussetzten.
Platon
Wer erzieht, der herrscht.
Theobald Ziegler
Wahre Gemeinschaft ist wesentlich Gemeinschaft verantwortlicher Personen – bloße Masse aber nur Summe entpersönlichter Wesen.
Viktor Frankl
Die Natur ist stumm, man befragt sie vergeblich.
Voltaire
Obgleich die Welt ja, sozusagen, wohl manchmal etwas mangelhaft, wird sie doch in den nächsten Tagen vermutlich noch nicht abgeschafft.
Wilhelm Busch
Selbstsucht ist der Wurm, der jedes Gute an der Wurzel benagt und die Blüte im Entstehen tötet, welche einst herrliche Frucht tragen sollte.
Wilhelm Foerster
Gibt es für ein Problem keine Lösung, so ändern wir das Problem.
Wolfgang Topp