Mir ist es jetzt so zu Mute, als wenn ich nie ein Gedicht gemacht hätte oder machen würde, es ist das beste, dass die Stimmung dazu unerwartet und ungerufen kommt.
Johann Wolfgang von Goethe
Wenn Männer sich mit ihrem Kopf beschäftigen, nennt man das denken. Wenn Frauen das gleiche tun, heißt das frisieren.
Anna Magnani
Das schönste Denkmal für einen Komponisten ist, wenn er im Spielplan bleibt.
Carl Orff
Die Natur ergreift immer die Partei des versteckten Fehlers.
Edward A. Murphy
Ein hohes Kleinod ist der gute Name.
Friedrich Schiller
Gegen öffentliche Feinde im Staate ist jeder Bürger Soldat, sonst droht uns der Umsturz aller Ordnung.
Gottfried Wilhelm Leibniz
Auf der Bühne wird die Maske von der Rolle, im Leben wird die Rolle von der Maske bestimmt.
Hans Krailsheimer
Die französische Nation charakterisiert sich unter allen andern durch den Konversationsgeschmack, in Ansehung dessen sie das Muster aller übrigen ist. Sie ist höflich, vornehmlich gegen den Fremden, der sie besucht, wenn es gleich jetzt außer Mode ist, höfisch zu sein. Der Franzose ist es nicht aus Interesse, sondern aus unmittelbarem Geschmacksbedürfnis, sich mitzuteilen.
Immanuel Kant
Wir ertrinken in Informationen, aber hungern nach Wissen.
John Naisbitt
Ein Staat, der den privaten Egoismus schützt, hat bei den Bürgern höheren Kredit als einer, der ihn bekämpft.
Josef Haslinger
Liebe auf den ersten Blick ist keine Liebe, sondern Hypnose.
Judy Garland
Redner sind Zitatverdächtige.
Lothar Bölck
Kommt von Deutschland nach Neuseeland aber nicht von einem Gedanken zum andern.
Manfred Hinrich
Es gibt Leiden, von denen man die Menschen nicht heilen soll, weil sie der einzige Schutz gegen ernstere sind.
Marcel Proust
Der Mensch wird am Du zum Ich.
Martin Buber
Der große Mann bewahrt sich sein kindliches Herz.
Mengzi
Der beste aller Fürsten ist jener, der den Weisen aufsucht. Der schlechteste aller Schüler ist jener, der sich zu den Fürsten begibt.
Mohammed
Wo man singt, da lass dich ruhig nieder, böse Menschen haben keine Lieder.
Sprichwort
Wasser, das schon vorbeigeflossen ist, treibt die Mühle nicht.
Bräute lispeln, Weiber kreischen: Wie verändert ist die Stimme! Bräutigam streichelt, Ehemann geißelt: Wie verwandelt sind die Hände!
Man wird doch nicht für das gehalten, was man ist, sondern nur für das, was man den Leuten vormacht. Und auch das, was man wirklich ist, muß man den Leuten vormachen. Wie sollen sie denn sonst wissen, wofür sie einen zu halten haben?
Walter Serner