Nur in Gegenwart lässt sich das Beständige wie das Vergängliche fühlen und beurteilen, die Wahrheit der Verhältnisse bestätigt sich alsdann, wenn das Scheinbare unaufhaltsam verfliegt.
Johann Wolfgang von Goethe
Aber so ein Gott Jehova, der zum Vergnügen und mutwillig diese Welt der Not und des Jammers hervorbringt und dann noch gar sich selber Beifall klatscht mit Alles war sehr gut (Moses, 1.31): Das ist nicht zu ertragen.
Arthur Schopenhauer
Auf tausend Irrwegen sieht der Glaube die Spur zum Himmel, auf Einem Pfade führt die Liebe alle Völker zusammen.
August von Kotzebue
Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben.
Bibel
Wenn die Unbekannte in einer Gleichung Herz ist, dann stimmen die Berechnung und das Leben nicht.
Else Pannek
Unterschätze nie die Macht der Rituale.
Ernst Wilhelm Heine
Der Dichtung Flamm' ist allezeit ein Fluch!
Ferdinand Freiligrath
Des Teufels Stärke sitzt in den Lenden.
Hieronymus
Wer meint, er sei nicht zum Glück geboren, könnte doch wenigstens am Glück seiner Freunde oder Angehörigen teilhaben. Aber Mißgunst raubt ihm auch diese letzte Möglichkeit.
Jean de la Bruyère
Eine tätige Skepsis ist die, welche unablässig bemüht ist, sich selbst zu überwinden und durch geregelte Erfahrung zu einer Art von bedingter Zuverlässigkeit zu gelangen.
Warum sich Mann und Frau so schlecht vertragen? Du kommst, mein Freund, hierüber nie ins reine.
Nur halb ist der Verlust des schönsten Glücks, wenn wir auf den Besitz nicht sicher zählten.
Gerechtigkeit bedeutet: das Du genau so wichtig nehmen wie das Ich!
Johannes von Müller
Wir schreiben nicht zu wenig, wir veröffentlichen zu viel.
Manfred Hinrich
Jede unserer menschlichen Beziehungen engt uns irgendwie ein, je näher sie ist, um so fühlbarer. Frei zu sein von Bindungen dieser Art, das würde bedeuten, in völliger Armut und Einsamkeit des Herzens zu leben.
Minna Cauer
Es ist ein natürliches Verlangen, denen, die man liebt, im Schmerze nahe zu sein und mit ihnen gemeinschaftlich zu klagen.
Otto von Bismarck
Wer nichts zum Besitz macht, hat auch nichts, das er verteidigen müßte, er kann offen, wach, neugierig und freundlich in die Welt schauen, er kann von Tag zu Tag jünger und gesünder werden, sein leben kann sich entfalten, seine Seele wird aufblühen und den Duft der Liebe verströmen.
Peter Lauster
Geld im Alter: Besser sterbend den Gegnern etwas hinterlassen als lebend die Freunde anbetteln.
Platon
Wer sich des sichern Taktes nicht bewußt, Kann nimmer Dir zum Freunde taugen, Er gießt dir Trostesbalsam in die Brust Und steht dabei auf Deinen Hühneraugen.
Rudolf Presber
Bücher haben ihre Schicksale.
Terentianus Maurus
Sich grün und blau ärgern bringt auch nicht mehr Farbe ins Leben.
Walter Ludin