Wie wir was Großes lernen sollen, flüchten wir uns gleich in unsere angeborene Armseligkeit und haben doch immer etwas gelernt.
Johann Wolfgang von Goethe
Mein Geist, o wolle nicht ergründen, was einmal unergründlich ist: Der Stein des Falles harrt des Blinden, wenn er die Wege Gottes mißt.
Annette von Droste-Hülshoff
Die Liebe höret nimmer auf.
Bibel
Glaubt ihr, ein Asket wolle weniger herrschen als ein Weltmann?
Christian Morgenstern
Wie ein Fisch nach Luft schnappt, der am Strand gezogen wurde, so zittern und zappeln die Gedanken, um die ersehnte Freiheit zu erlangen. (34. Vers)
Dhammapada
Am herbstlichen Himmel entschweben die letzten Liebesspiele der Möwen in der Nacht...
Elmar Kupke
Daß es nie wiederkehrt, macht das Leben so süß.
Emily Dickinson
Das ist der deutschen Sprache eigen, daß sie die verbotenen Speisen des Geistes, die lüsternen Früchte des Genusses und der Gier des wilden, wollüstigen Treibes nimmer in so üppigen und zaubrischen Halblichten und magischen zwischen Himmel und Hölle hinspielenden Farben zeigen kann als die welschen.
Ernst Moritz Arndt
Der Blick über den Zaun vermindert die Freude am eigenen Garten.
Ernst R. Hauschka
Wenn die Moral nicht in ökonomische Kategorien übersetzt wird, dann bringt es nichts. Moral muss einen Preis bekommen.
Friedhelm Hengsbach
Ist es denn ein Unglück, in eine stürmische, brausende Zeit hineingeboren zu sein? Ist es nicht vielmehr ein Glück?
Hermann Hesse
Von meiner Mutter habe ich mehr über das Christentum gelernt als von allen Theologen in England.
John Wesley
Der Mensch wandelt immer zwischen Abgründen, und ob er will oder nicht, besteht seine ihm eigenste Aufgabe darin, sein Gleichgewicht zu bewahren.
José Ortega y Gasset
Aphorismen kommen eigentlich immer zu kurz.
Jürgen Wilbert
Leichtigkeit ist oft das Schwerste...
Klaus Ender
Jubilate heißt jeder Tag, auf dem der Arbeit Segen lag.
Otto Julius Bierbaum
Die Selbsttäuschungen der Liebe mögen süßer sein, aber wer wüßte nicht, daß sie auch weniger dauerhaft sind?
Pierre-Ambroise-François Choderlos de Laclos
Mit der Heirat erhofft man sich Ruhe an der Privatfront, und dann ist plötzlich eine Frau im Haus.
Raymond Chandler
Verlaat ist der Pilot in unserem Flugzeug, ohne den es nicht fliegt. Da können die Stewardessen noch so schön sein.
Rolf Fringer
Am 1. April schickt man den Narren, wohin man will.
Sprichwort
Eine weitere Ursache unserer Armut sind unsere neuen Bedürfnisse.
Voltaire