Welch ein Mädchen ich wünsche zu haben? Ihr fragt mich. Ich hab sie, wie ich sie wünsche, das heißt, dünkt mich, mit wenigem viel. An dem Meere ging ich, und suchte mir Muscheln. In einer fand ich ein Perlchen, es bleibt nun mir am Herzen verwahrt.
Johann Wolfgang von Goethe
Auch wir sind Zeitgenossen großer Dummköpfe.
Ernst Ferstl
In jedem Unglück liegt etwas, das die anderen aufmuntert, schon durch den bloßen Gedanken, daß nicht er es ist, dem es passierte.
Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Der Krieg ist eine Landplage, die alle anderen aufwiegt, zu der sich noch alle möglichen Verbrechen gesellen.
Friedrich II. der Große
Aus dem Begehren ins Verehren, aus der Sinnlichkeit in die Ritterlichkeit!
Friedrich Lienhard
Ich lasse, hörte ich ihn einst sagen, die Gegenstände ruhig auf mich einwirken, beobachte darin diese Wirkung und bemühe mich, sie treu und unverfälscht wiederzugeben; dies ist das ganze Geheimnis, was man Genialität zu nennen beliebt.
Friedrich von Müller
Opposition ist jener erkenntnisfördernde Zustand, in dem eine Partei zur Einsicht kommt, dass Missstände, die während ihrer eigenen Regierungszeit klein und unbedeutend waren, nun wirklich überhand nehmen.
Helmar Nahr
Man sagt immer, die Weiber schwätzen viel, und wenn die Männer anfangen, so hat es gar kein Ende.
Wir irren allesamt, ein jeder irret anders.
Ludwig van Beethoven
Das liegt daran, das der Gegner viele Tore geschossen hat.
Michael Schjønberg
Wir müssen den Zuwachs der Realeinkommen im Osten verlangsamen.
Oskar Lafontaine
Rose, oh reiner Widerspruch, Lust, Niemandes Schlaf zu sein unter soviel Lidern.
Rainer Maria Rilke
Aller Fortschritt bringt nur Variationen zu dem alten, ewigen Liede des Lebens.
Rosalie Perles
Wie das Kleid, so die Gastfreundschaft.
Sprichwort
Wer reich geworden ist, pflegt häufig diejenigen zu vergessen, die ihm die Grundlage für den Reichtum gelegt haben.
Alle Auflehnung gegen die Natur, gegen die Seinsbedingungen ist unfruchtbar und krankhaft.
Sully Prudhomme
Gott ist sein Sein selbst. Das kann von keinem anderen Wesen ausgesagt werden.
Thomas von Aquin
Der Fußball ist einer der am weitesten verbreiteten religiösen Aberglauben unserer Zeit. Er ist heute das wirkliche Opium des Volkes.
Umberto Eco
Dies ist immer der Gang des Neides: an die schönste Fassade eines Gebäudes wirft er seinen Kot.
Victor Hugo
Das heiße Pflaster ist die Straße, auf der man leicht kalte Füße bekommt.
Werner Mitsch
Steuerreformen dienen dazu, die Steuerzahler so zu entlasten, daß sich die Staatskasse dabei füllt.
Wolfram Weidner