Ein Blatt vom Winde hingetrieben, sieht öfters einem Vogel gleich.
Johann Wolfgang von Goethe
Die Gerechtigkeit ist das Fundament der Ehre.
Adolph Kolping
Folgt die Macht der öffentlichen Meinung, ist sie stark. Wenn sie diese aber schlägt, fällt sie.
Alfred de Vigny
Der Karikaturist setzt vielfach sprachliche Metaphern in bildliche Symbole um.
Andreas Dunker
Ein Quentchen Glück ist wichtiger, als ein Kilo Verdienst.
Andrzej Majewski
Was ist denn Bescheidenheit anderes als geheuchelte Demut, mittels welcher man in einer von niederträchtigem Neide strotzenden Welt für Vorzüge und Verdienste die Verzeihung derer erbetteln will, die keine haben.
Arthur Schopenhauer
Literatur ist gedruckter Unsinn.
August Strindberg
Dass man mitunter Gesichter verwechselt, hat seinen Grund darin, dass das wirkliche Bild verdunkelt wird von dem geistigen Bild, das ihm entspringt.
Charles Baudelaire
Arm sind jene, die ein Leben im Überfluß mit einem Leben in Fülle verwechseln.
Ernst Ferstl
Vernunft hat jeder, und wie wenige sind vernünftig.
Ernst von Feuchtersleben
Hab ich des Menschen Kern erst untersucht, so weiß ich auch sein Wollen und sein Handeln.
Friedrich Schiller
Nie besser ist der Mensch, als wenn er recht innig fühlt, wie schlecht er ist.
Heinrich von Kleist
Unter keinem Namen wird soviel Unfreiheit praktiziert wie im Namen der Freiheit.
Horst A. Bruder
Wenn denn die Fesseln, welche uns an ihre Eitelkeit der Kreatur geknüpft halten, in dem augenblicke, welche zu der Verwandlung unsers Wesen bestimmt worden, abgefallen sein, wo wird der unsterbliche Geist, von der Abhängigkeit der endlichen Dinge befreiet, in der Gemeinschaft mit dem unendlichen Wesen, den Genuß der wahren Glückseligkeit finden.
Immanuel Kant
Greulich ist nicht das Alter. Schauerlich sind nur diese geschäftigen alten Leute, die jede Eingangstür abschließen.
Kurt Tucholsky
Jedes Jahrhundert hat die Tendenz, sich als das Fortschrittlichste zu betrachten und alle andern nur nach seiner Idee abzumessen.
Leopold von Ranke
Eine kleine Reise ist genug, um uns und die Welt zu erneuern.
Marcel Proust
Alles in der Welt hat seine Grenzen.
Maxim Gorki
Es gibt weder moralische noch unmoralische Bücher. Bücher sind gut oder schlecht geschrieben, sonst nichts.
Oscar Wilde
Nur in der Wirklichkeit zu leben, – wer von uns hielte dies auf die Dauer aus?
Otto Weiß
Einzelheiten bedeuteten immer Schwierigkeiten und Schwierigkeiten bedeuteten eine Störung der Gemütsruhe.
Patrick Süskind