Der Glaube, die Zuversicht auf das bisschen, was man ist oder sein möchte, beseelt einen jeden, und so möchte er sich auch dem andern, eigentlich den andern sich gleichmachen, und dann, denken sie, wäre es getan.
Johann Wolfgang von Goethe
Ohne das Schreiben fehlt mir etwas im Leben. Es ist mein Schwungrad, mein Kloster, meine Verbindung zu mir selbst und zu Gott. Es ist mir Blick in die Welt, Fenster zum Bewusst werden, ohne das ich nichts sehen und nicht gerade gehen kann.
Anne Morrow Lindbergh
Wer gestern lebt, hat weder ein Heute noch ein Morgen.
Anonym
Man soll sich überhaupt im Leben nicht so sehr darum kümmern, worum gespielt wird, als vielmehr darum, dass es dabei ehrlich zugeht.
B. Traven
Der Realpolitiker glaubt an Werte, er weiß aber auch, was machbar ist.
Henry Kissinger
Die Rettung des Menschengeschlechts fängt bei der Familie an, bei der Ehe, der Hochzeit.
Jean Baptiste Henri Lacordaire
Der Mensch wird auf natürlichem Wege hergestellt, doch empfindet er dies als unnatürlich und spricht nicht gern davon.
Kurt Tucholsky
Das Glück besteht nicht darin, dass du tun kannst, was du willst, sondern darin, dass du auch immer willst, was du tust.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Der Mensch im gegenwärtigen Zustand der Gesellschaft scheint mir mehr durch seinen Verstand als durch seine Leidenschaften verdorben zu sein. Die Leidenschaften – hier meine ich die, die zum primitiven Menschen gehören – haben in der sozialen Ordnung den Rest Natur bewahrt, der dort noch zu finden ist.
Nicolas Chamfort
Glauben — magische Kraft, Die das Unsichtbare gewiß macht.
Nikolaus von Flüe
Wir alle neigen dazu, uns unsere Welt schönzureden.
Oskar Lafontaine
Ein Fürst erlangt den meisten Ruhm, wenn er zuerst die Gesetze des Vaterlandes befolgt.
Plutarch
Welch stille Folter ist ein schlecht Gewissen!
Publilius Syrus
Arbeit und Pflicht sind kein Ziel an sich, sondern immer nur Weg zum Ziel. Das Ziel ist Gott.
Ramakrishna
Lieber einen Bauch vom essen, als einen Buckel vom arbeiten.
Sprichwort
Das Geschäft der Kunsthistoriker ist das übelste Geschäft, das es gibt, und ein schwätzender Kunsthistoriker und es gibt ja nur schwätzende Kunsthistoriker, gehört mit der Peitsche verjagt.
Thomas Bernhard
Die nützlichsten Bücher sind solche, die den Leser anregen, sie zu ergänzen.
Voltaire
Früher hielten sich manche Könige einen Narren. Heute halten sich manche Demokratien einen König.
Werner Mitsch
Daß Sinnlichkeit abstoßen kann, mit Abscheu beginnend und in tödlichem Hasse endigend, übersieht die Sinnlichkeit.
Wilhelm Vogel
Ohne uns gibt es weder Feind noch Freund.
William Butler Yeats
Der Lippenstift ist ein Rotstift, der zur Verschwendung anregt.
Wolfram Weidner