Dieses alles, was dem Erzählenden und der Erzählung angehört, habe ich hier unter dem Worte: Dichtung begriffen, um mich des Wahren, dessen ich mir bewusst war, zu meinem Zweck bedienen zu können.
Johann Wolfgang von Goethe
Geduld ist eine Kunst, und eine von den schweren. Die Weiber können sie nicht lernen, aber lehren.
Friedrich Christoph Weißer
Die Arbeit ist immer noch das beste Mittel, das Leben zum Verschwinden zu bringen.
Gustave Flaubert
Festredner sind Männer mit Kopf. Mit Kehlkopf.
Heinrich Wiesner
Das Christentum hat, außer der größten Achtung, welche die Heiligkeit seiner Gesetze unwiderstehlich einflößt, noch etwas Liebenswürdiges in sich.
Immanuel Kant
Die Empfänglichkeit für Kultur wird künftig den Ausschlag geben, und nicht die Gewalt.
Jakob Bosshart
Bei manchen, die bei der Verteilung fürstlicher Gunst nicht berücksichtigt wurden, fragt man: Warum vergißt man sie?, und würde doch, hätte man sich ihrer erinnert, gefragt haben: Warum gerade die?
Jean de la Bruyère
Mir wird von alledem so dumm, als ging mir ein Mühlrad im Kopf herum.
Jetzt müssen wir dem Vorsprung schon wieder hinterher laufen.
Klaus Allofs
Das Unscheinbare zu beachten, ist Einsicht. Der Gewalt auszuweichen, ist Stärke.
Laozi
Für mich ist Freiheit ein Ganzes und Unteilbares. In meinem Blickfeld stellen politische Freiheit, wirtschaftliche und menschliche Freiheit eine komplette Einheit dar.
Ludwig Erhard
Die Verpflichtung, dem Chaos Form zu geben, hört mit den Fortschritt der Welt nicht auf. Nie war die Kritik nötiger als jetzt. Die Zukunft gehört der Kritik.
Oscar Wilde
Die Falten übertünchen, die Fehler überspielen, die Fassaden überdecken, das Theater überleben.
Petrus Ceelen
Tugend ist oft nur die Angst vor dem Gerede der Leute oder die Furcht vor dem Gesetz.
Richard Zoozmann
Der Zweck der Fristung des Lebens trieb das Vermögen hervor – ohne Vermögen keine gesicherte Zukunft des Lebens; der Zweck beider zusammen treibt zum Recht – ohne Recht keine Sicherung des Lebens und Vermögens.
Rudolf von Jhering
Wenn du gelobt wirst, bekommst du einen Buckel.
Sprichwort
Wer an seine Träume glaubt, verschläft sein Leben.
Wer zu Hause nur trockenes Brot hat, nascht Pasteten gern an fremden Töpfen.
Thaddäus Troll
Wer wenig weiß, glaubt besonders fest an das Wenige.
Titus Livius
Was nützt es, dass du die Schlacht gewinnst, wenn du am Vortage den Geschichtsschreiber beleidigt hast?
Wieslaw Brudzinski
Der Glaube hat die Bedeutung einer Hypothese, mit der man operiert.
William James