In der Jugend ist ihm ein froher Gefährte der Leichtsinn, Der die Gefahr ihm verbirgt und heilsam geschwinde die Spuren Tilget des schmerzlichen Übels, sobald es nur irgend vorbeizog.
Johann Wolfgang von Goethe
Die Menschen werden selten durch fremden Schaden klug.
Adolph Kolping
Ich sah einen kleinen Jungen, der trug ein Licht. Ich fragte ihn: Wo ist denn das Licht her? Da blies er es aus und fragte zurück: Kannst du mir sagen, wo es nun hingegangen ist?
Al-Hasan Al-Basri
Mancher redet nur, weil er nicht zu schweigen versteht. Wie selten kommt es vor, daß einer schweigt, wo ihm reden frommen würde!
Ambrosius von Mailand
Demoskopie ist die Kunst, hinterher zu begründen, warum alles ganz anders gekommen ist.
David Frost
Wer seine eigenen Grenzen nicht kennt, findet nur sehr schwer die richtige Distanz zu anderen.
Ernst Ferstl
Die geringen Tugenden finden bei der Menge Lob, die mittleren Bewunderung, die höchsten kein Verständnis.
Francis Bacon
Jeder ist in der Lage, sein Leben neu aufzustellen.
Heiner Lauterbach
Die Freiheit der Meinung setzt voraus, daß man überhaupt eine hat.
Heinrich Heine
Ich bin ein richtiger Pechpilz, niemals fällt mir auch nur das kleinste Schwein in den Schoß.
Heinz Erhardt
In der Einsamkeit wird der gute Teil des Menschen, in der Menge der schlechte vergrößert; jener bekommt dort die Waffen, dieser fühlt sie hier. In der Gesellschaft lernt man die Tugend nicht.
Jean Paul
Wer sich beständig ausschlußweise mit den Büchern beschäftigt, ist für das praktische Leben schon halb verloren.
Johann Gottfried Seume
Die Zeit ist kurz, die Kunst ist lang.
Ich bin jederzeit bereit, zu veröffentlichen, was ich einem Freunde unter dem Siegel tiefster Verschwiegenheit mitteile.
Karl Kraus
Wer sein Unwissenheit zugibt, zeigt sie einmal; wer sie zu verbergen sucht, zeigt sie viele Male.
Konfuzius
Aufsteiger zeigen beim Höhersteigen ihr Hinterteil.
Manfred Hinrich
Wer gegen seine Überzeugung handelt, verrät die Wahrheit, verrät sich selbst.
Novalis
Auch ein leichter Regen, dauert er lang, kann eine Überschwemmung hervorrufen.
Sprichwort
Abwesenheit lässt ein Kind nicht gedeihen.
Die Literatur braucht die Kritik. Falsche Kritik muß sie bekämpfen. Nur unter diesen Voraussetzungen entwickeln sich Literatur und Kritik gemeinsam weiter. Ist man aber der Ansicht, daß in der Literatur alles zum besten stehe, und stopft allen Kritiker den Mund, so wird man ein klägliches Ergebnis erzielen.
William Graham Sumner
Ich hätte Bundespräsident werden können. Aber ich hielt mich mit meinen sechzig Jahren nicht für alt und im Vorsitz meiner Partei nicht für abkömmlich genug, um in das hohe repräsentative Amt überzuwechseln.
Willy Brandt