Sturz von Kaiserreichen und Throne rühren mich nicht sehr an; ein Verbrannter Bauernhof - das ist eine wirkliche Tragödie.
Johann Wolfgang von Goethe
Was uns eigentlich zu Bewußtsein kommen sollte ist dies: daß wir als Übermenschen zu Unmenschen geworden sind.
Albert Schweitzer
Eine Beleidigung trifft umso tiefer, je mehr sie zutrifft.
Anonym
Wenn ein Mensch in Gewitterstimmung ist, kann man leicht abblitzen.
Goethe: Selig, wer sich vor der Welt ohne Haß verschließt... Unselig aber, wer den Drang fühlt, in allem Haß ihr dennoch seine ganze Seele aufzutun.
Arthur Schnitzler
Jeder Tag ist ein neues Leben, jedes Aufwachen und Aufstehen eine kleine Geburt, jeder frische Morgen ist eine kleine Jugend und jedes Zubettgehen und Einschlafen ein kleiner Tod...
Arthur Schopenhauer
Jeder kommt mal an den Punkt, wo er sich entscheiden muss, ob er hart bleiben oder davonlaufen will.
Charles Bukowski
Die Seele ist der einzige Luxus, den sich kein gesellschaftliches Leben leisten kann...
Elmar Kupke
Boche kannte einen Tischler, der sich in der Rue Saint-Martin splitternackt auszog und beim Polka-Tanzen starb - er war ein Absinthtrinker.
Émile Zola
In einer Gesellschaft von Menschen gleichen Glaubens genügt es, daß einer behauptet, etwas Übernatürliches zu sehen oder zu hören, damit die anderen es auch sehen oder hören.
Ernest Renan
Der Nachteil, ein Sündenbock zu sein, hat den Vorteil, nicht vom Aussterben bedroht zu sein.
Ernst Ferstl
Kein Laster bedeckt den Mann so mit Schande, als falsch und treulos befunden zu sein.
Francis Bacon
Nur ein entnervtes Geschlecht läßt die Schmach des Despotismus über sich ergehen.
Gustav Adolf Lindner
Seit es Flugzeuge gibt, sind die entfernten Verwandten auch nicht mehr das, was sie einmal waren.
Helmut Qualtinger
Sei'n wir froh, daß wir unser Seelenfutteral noch haben, und legen wir keinen Spott auf das Irdische. Die Welt ist schön. Es gibt zwar fast lauter Unzufriedene darauf; das soll von der menschlichen Ungenügsamkeit kommen. Nicht wahr is's! Das kommt von der Genügsamkeit, denn wer ist genügsam? Der, welcher mit allem zufrieden is; jeder Mensch aber wär mit allem zufrieden, wenn er alles hätt', weil aber kein Mensch alles hat, drum sind's alle unzufrieden.
Johann Nestroy
Der Gescheite macht den Vorgesetzten oft darauf aufmerksam, was er Dummes tut und das ist dumm.
Die einzige Entschuldigung für dieses Leben ist die Auferstehung.
Léon Bloy
Schreibpapier – Tanzfläche der Gedanken.
Manfred Hinrich
Maße, nicht Menschen, waren stets meine Leitlinie.
Oliver Goldsmith
Das letzte, was man verliert, ist die Hoffnung.
Pietro Metastasio
Schneller, wie die Welle steigt und fällt, treibt uns das Schicksal auf dem Meer des Lebens.
Theodor Körner