O das ist herrlich, daß jeder glaubt, mehr vom andern zu empfangen als er gibt. O Liebe, Liebe! Die Armut des Reichtums und welche Kraft wirkts in mich, da ich im andern alles umarme, was mir fehlt, und ihm noch dazu schenke, was mir fehlt.
Johann Wolfgang von Goethe
Der Schmerz ist ein heiliger Engel, und durch ihn sind die Menschen größer geworden als durch alle Freuden der Welt.
Adalbert Stifter
Sicherlich benötigt Gott keine Existenz; es ist wohl eher die Existenz, welche Gott braucht.
Alain
Das moderne Theater muß nicht danach beurteilt werden, wieweit es die Gewohnheiten des Publikums befriedigt, sondern danach, wieweit es sie verändert.
Bertolt Brecht
Jedes Publikum bekommt die Vorstellung, die es verdient.
Curt Goetz
Gegen Schumacher ist Villeneuve ein reiner Amateur. Der Kanadier würde ohne den starken Williams doch irgendwo im Mittelfeld herumfahren.
Eddie Irvine
Der Mensch atmet den Ruch der Erde.
Eleonora Duse
Die Theorie wird leicht mit den vergangenen und künftigen Problemen fertig; vor den gegenwärtigen ist sie machtlos.
François de La Rochefoucauld
Man kann vom gesundheitlichen Standpunkt kein Fest empfehlen.
Franz Kreuzer
Mit der Entwicklung der großen Industrie wird also unter den Füßen der Bourgeoisie die Grundlage selbst hinweggezogen, worauf sie produziert und die Produkte sich aneignet. Sie produziert vor allem ihren eigenen Totengräber. Ihr Untergang und der Sieg des Proletariats sind gleich unvermeidlich.
Friedrich Engels
Kein Mensch hat mehr Selbstgefühl als Lebensgefühl.
Friedrich Hebbel
Man muss nicht im Rampenlicht stehen, um Erfolge zu genießen.
Hannelore Elsner
Handle so, dass die Wirkungen deiner Handlungen verträglich sind mit der Permanenz echten menschlichen Lebens auf Erden.
Hans Jonas
Tendenzen sind heute bereits Inhalte.
Hans Ulrich Bänziger
Das Leben bildet und das bildende Leben ist nicht Sache des Wortes, sondern der Tat, es ist "Tatsache".
Johann Heinrich Pestalozzi
Der Dilettantismus ist ebenso untüchtig wie die Kunst. Wenn er sich nicht mit der Geldgier verbündet hätte, würde das Publikum auch von ihm nichts wissen.
Karl Kraus
Es ist nicht genug, daß man etwas erfindet, man muß auch merken, daß man etwas erfunden hat.
Karl Steinbuch
Das Glück mancher Ehe beruht auf einer alten Weisheit: Was man nur ahnt, das weiß man noch lange nicht.
Max Pallenberg
Wenn mir jede, die auf Ehre Treue schwur mir unverletzlich, Wirklich treu geblieben wäre - Himmel, wäre das entsetzlich!
Rudolf Presber
Ein vernünftiger Mensch beurteilt gegenwärtige Ereignisse auf Grund von vergangenen.
Sophokles
Optimismus ist, bei Gewitter auf dem höchsten Berg in einer Kupferrüstung zu stehen und Scheiß Götter! zu rufen.
Terry Pratchett