Völlig fremde und gegeneinander gleichgültige Menschen, wenn sie eine Zeitlang zusammenleben, kehren ihr Inneres wechselseitig heraus, und es muss eine gewisse Vertraulichkeit entstehen.
Johann Wolfgang von Goethe
Gegen den Strom zu schwimmen ist schwer aber nur so erreichen wir das Ziel wir finden den Ort wo alles Leben beginnt
Anke Maggauer-Kirsche
April, April, der tut, was er will.
Anonym
Alles, was auf Erden geschieht, ist von Einem überweltlichen heiligen Wollen geleitet und hat die Ehre Gottes zum letzten Ziel.
Carl Heinrich Cornill
Ob der Stärkste ein einzelner Tyrann, wie die römischen Kaiser oder Napoleon I. ist, oder eine Gesellschaft von Tyrannen, wie sie der Sozialismus notwendig an die Spitze stellen wird, ist sehr gleichgültig; übrigens endet jede Kollektiv-Gewaltherrschaft notwendig in Einzelhaft.
Carl Hilty
Immer noch besser schwärmen und trinken als sich ärgern und nichts tun.
Emanuel Geibel
Wer jemand mit kalten Füßen für seine Sache gewinnen will, biete ihm zuerst einen Fußwärmer.
Emil Baschnonga
Es gibt fast keine Halbwahrheiten mehr. Viertel und Achtelwahrheiten sind viel beliebter.
Ernst Ferstl
Heutzutage... ist der Mann der Herr, und eine gute, wohlgesittete Frau muß ihm in allen Stücken zu Gefallen leben.
Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Das Tier entwindet dem Herrn die Peitsche und peitscht sich selbst, um Herr zu werden und weiß nicht, daß das nur eine Phantasie ist, erzeugt durch einen neuen Knoten im Peitschenriemen des Herrn.
Franz Kafka
Manche Menschen sind bereit, für ihre Sicherheit die größten Risiken einzugehen.
Henriette Hanke
Wer im Herzen keinen Frieden hat, der hat ihn auch nicht außen.
Johann Geiler von Kaysersberg
Wir haben das unabweichliche täglich zu erneuernde grundernstliche Bestreben: das Wort mit dem Empfundenen, Geschauten, Gedachten, Erfahrenen, Imaginierten, Vernünftigen, möglichst unmittelbar zusammentreffend zu erfassen.
Die Eitelkeit ist anscheinend ein charakteristischer Zug und eine besondere Krankheit unseres Zeitalters.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Die Rechte des Kindes sind in keinem bürgerlichen Gesetzbuch zu lesen und kein Mensch hat sie für das Kind ersonnen: es sind die unveräußerlichen, unverjährbaren Rechte der Natur des Kindes, die Rechte seines Keimlebens im Aufstiege seiner inneren Entwicklung – eingeborene Rechte also.
Mattli Conrad
Jeder akzeptiert nur die Zusammenhänge, die er überschaut.
Michael Rumpf
Selbstgespräche haben den Vorteil, daß man immer zu Wort kommt.
Oliver Goldsmith
Es gibt eine Feigheit, die es nicht wagt, sich zu wehren und auch nur die Degenspitze wegzuschlagen, die auf die Brust gerichtet ist.
Otto von Bismarck
Gestern weint ich in den Schoss des Glückes: Ach, mir fehlt die Sonne deines Blickes!
Ricarda Huch
Das Leben ist einfach, kann nur jemand sagen, der nie gelebt hat.
Walter Ludin
Mitunter sitzt die größte Seele In eines Zahnes kleiner Höhle.
Wilhelm Busch