Wie über die Menschen, so auch über die Denkmäler lässt sich die Zeit ihr Recht nicht nehmen.
Johann Wolfgang von Goethe
Die Frauen denken entweder an nichts oder an etwas anderes.
Alexandre Dumas der Jüngere
Warum ist es unmöglich, jemanden etwas Gutes zu tun, ohne ihm weh zu tun? Warum ist es unmöglich, jemanden zu lieben, ohne ihn zu vernichten?
Amélie Nothomb
Die Arbeit ist etwas Unnatürliches. Die Faulheit allein ist göttlich.
Anatole France
So aber soll es mir gerade recht sein, vom Sonnenlicht umhüllt und vom Himmel zugedeckt auf der Erde liegen. Der Himmel ist mein, die Erde ist mein, das Licht ist mein und auch die ganze Schöpfung, denn Gott hat mir alles geschenkt
Awwakum
Die Öffentlich-Rechtlichen machen sich in jede Hose, die man ihnen hinhält, und die Privaten senden das, was darin ist.
Dieter Hildebrandt
Sehr oft ist das Wiedersehen erst die rechte Trennung. Wir sehen, daß der andere uns entbehren konnte, er betrachtet uns wie ein Buch, dessen letzte Kapitel er nicht gelesen hat, er will uns studieren, und wir haben ihn ausstudiert.
Friedrich Hebbel
Ein wahres Bekenntniß der Inquisition, an deren Aufrichtigkeit und Wahrhaftigkeit bei der Beschaffenheit ihrer Natur gar nicht zu zweifeln ist, könnte der wunderlichen Schopenhauerschen Theorie von der Liebe zu Statten kommen; sie spürte jedes Mal, und lange vor ihrem eigenen Unglück, sobald sie Kinder erblickte, große Lust, sie aus der Welt zu schaffen und dachte: wenn es nur niemand sähe, so brächte ich euch um!, war dabei aber eine äußerst gutmüthige Person.
Die besten Gedanken wollen nicht von jedem gedacht werden.
Gregor Brand
Ketzer sind Leute, die solange verfolgt werden, bis man ihnen folgt.
Henry de Montherlant
Dies ist die Lehre des Lebens, die erste und letzte und tiefste, Daß es uns löset vom Bann, den die Begriffe geknüpft.
Hugo von Hofmannsthal
Alle Kriege enden mit Verhandlungen. Warum also nicht gleich verhandeln?
Jawaharlal Nehru
Zum Philosophen – wenn der Idealismus sich als die einzige wahre Philosophie bewähren sollte – zum Philosophen muß man geboren sein, dazu erzogen werden und sich selbst dazu erziehen, aber man kann durch keine menschliche Kunst dazu gemacht werden.
Johann Gottlieb Fichte
Alle Sorgen nur auf morgen! Sorgen sind für morgen gut.
Man darf das Wahre nur wunderlich sagen, so scheint zuletzt das Wunderliche auch wahr.
Wodurch die Menschen in die größten Ungewißheiten und Zweifel kommen, das sind die Ähnlichkeiten der Dinge.
Lü Buwei
Zeit ist Leben minus Geld.
Manfred Hinrich
Allein der Glaube ist des Gewissens Friede.
Martin Luther
Die Beziehung eines Mannes zum Geld sind ebenso vielschichtig und tiefgehend wie die Beziehungen, die er zu Gott, zum eigenen Körper, zu seiner Frau, zu seiner Mutter und so weiter zu haben vermag.
Michel Tournier
Schau, schau! Sehr freundschaftlich verkehren sie wieder miteinander, Frau A. und Frau Z.! Nur weiß ich nicht, gegen wen?
Otto Weiß
Kein einziges Buch eines großen Schriftstellers basiert auf reiner literarischer Fiktion - ausgenommen die Tagebücher.
Wieslaw Brudzinski