Ich habe bemerkt, daß ich den Gedanken für wahr halte, der für mich fruchtbar ist.
Johann Wolfgang von Goethe
Ihr werdet die Schwachen nicht stärken, indem ihr die Starken schwächt.
Abraham Lincoln
Wo ein Wille ist, ist noch lange kein Dienstweg.
André Brie
Man kann auch die Gesellschaft einem Feuer vergleichen, an welchem der Kluge sich in gehöriger Entfernung wärmt; nicht aber hineingreift wie der Tor, der dann, nachdem er sich verbrannt hat, in die Kälte der Einsamkeit flieht und jammert, daß das Feuer brennt.
Arthur Schopenhauer
Am zufriedensten sind die Menschen noch, wenn sie ein Unglück leichter trifft, als sie erwarteten.
Emanuel Wertheimer
Befreie das Kamel nicht von der Bürde seines Höckers, denn du würdest es davon befreien, ein Kamel zu sein.
Gilbert Keith Chesterton
Die Arbeitgeber werden sich der Rente mit 60 mit allen Mitteln widersetzen.
Hans Peter Stihl
Ein kluger Mann findet immer Zeit für Dummheiten.
Jiri Novak
Laß mich an den Wohltaten deiner Überzeugungen teilnehmen und behalte deine Zweifel für dich selbst, da ich hieran schon genug allein zu tragen habe.
Auch die Dummheit hat Ehre im Leib, und sie wehrt sich sogar heftiger gegen den Spott, als die Gemeinheit gegen den Tadel. Denn diese weiß, daß die Kritik recht hat; jene aber glaubt's nicht.
Karl Kraus
Gütige Herzen sind die Gärten. Gütige Gedanken sind die Wurzeln. Gütige Worte sind die Blüten. Gütige Taten sind die Früchte.
Kirpal Singh
Der Mensch und die Natur bekämpfen einander nicht, sie geben einander recht, sie treten nicht in Wettbewerb, laufen nicht um die Wette irgendeinem Vorurteil nach, sie gehen Hand in Hand.
Knut Hamsun
Sterblichkeit, das Lebenswesen.
Manfred Hinrich
Kriecherei vor dem Bourgeois, Brutalität gegenüber einfachen Leuten - so äußert sich die Sozialphilosophie der Ordnungshüter.
Michel Tournier
Eine Partitur lesend, sagt ein Kapellmeister: Bei der modernen Musik weiß man oft nicht: ist's eine erhabene Inspiration oder ein trivialer Druckfehler?
Otto Weiß
Er ist bekannt wie ein bunter Hund.
Sprichwort
Es ist mir nicht aufgefallen, daß die Ehrlichkeit der Menschen mit ihrem Reichtum zunimmt.
Thomas Jefferson
Wie glücklich und weise ist der Mensch, der so zu leben bestrebt ist, wie er im Tod befunden zu werden wünscht.
Thomas von Kempen
Die Wahrheit triumphiert erst dann, wenn ihre Gegner ausgestorben sind.
Ulrich Erckenbrecht
Das Weib wirkt in der Familie, für die Familie; es bringt ihr sein Bestes ganz zum Opfer dar; es erzieht die Kinder, es lebt das Lebens des Mannes mit; die Gütergemeinschaft der Ehe erstreckt sich auch auf die geistigen Besitzthümer, aber vor der Welt kommen die eigensten Gedanken, die eigensten sittlichen Thaten des Weibes meist nur dem Manne zu gut; auf seinem Namen häufen sich die Ehren, während man gar bald die Gattin vergißt, die ihm diese Ehren hat mitgewinnen helfen.
Wilhelm Heinrich Riehl
Moderne Literatur ist die Kunst, den richtigen Interpreten zu finden.
Wolfgang Herbst