Der Mensch muß gewohnt sein, die Religion des Herzens und die der Kirche als das große Sakrament zu sehen, das sich zergliedert und diesen Teilen seine Heiligkeit Unzerstörlichkeit und Ewigkeit mitteilt.
Johann Wolfgang von Goethe
Wer da hat, dem wird gegeben.
Bibel
Obwohl ihr fastet, gibt es Streit und Zank, und ihr schlagt zu mit roher Gewalt.
Was ist die Welt? Das, worin Vergehen waltet.
Buddha
Mit dem Belagerungszustand kann jeder Esel regieren.
Camillo Benso von Cavour
Die Macht des Priesters ist an den Aberglauben und an die stumpfsinnige Leichtgläubigkeit der Völker gebunden.
Claude Adrien Helvétius
Die meisten unserer heutigen Wahrheiten haben so kurze Beine, daß sie gerade so gut Lügen sein könnten.
Egon Friedell
Die Versagung selbst des geringsten Beistandes, das ist Grausamkeit!
Emanuel Wertheimer
Unterschied der Stände Adel ist auch in der sittlichen Welt. Gemeine Naturen Zahlen mit dem, was sie tun, edle mit dem, was sie sind.
Friedrich Schiller
Was man überall sehen will, muß man endlich selbst werden.
Friedrich Schlegel
Das soziale Gewissen beginnt bei der Garderobe.
Güzin Kar
Das Reich des Unbewußten kann einmal als das Reich des Bewußten erobert werden. Denn die Besonnenheit kann sich steigern, da sie sich ja schon in den großen Unterschieden und Sprüngen von Wilden zu Weltweisen offenbart.
Jean Paul
Wenn der Mensch tätig und frei ist, handelt er aus sich selbst.
Jean-Jacques Rousseau
Er hatte so eine Art, sich in den Hintergrund zu drängen, daß es allgemein Ärgernis erregte.
Karl Kraus
Die Ehe ist die Vereinigung zweier göttlicher Funken, auf daß ein dritter auf Erden geboren werde.
Khalil Gibran
Die Kraft zu lieben, die Gesundheit, sich, das Leben, Freundschaft und Geist zu geniessen und zu erwidern, ist der Zauber, der alles bezwingt.
Ludwig Tieck
Ich halte es für gefährlich, stets darauf bedacht zu sein, kurzfristig möglichst hohe Gewinne auszuweisen.
Michael Otto
Überall war heller Tag, nur hier war es Nacht, nein, mehr als Nacht.
Plinius der Jüngere
Arm oder Reich, der Tod macht alles gleich.
Sprichwort
Zunächst einmal spielt der christliche Glauben für mich eine entscheidende Rolle bei unserem grundlegenden Verständnis von Menschen und von der Art, wie Menschen zusammenleben. Es geht um das, was wir mit der Formel christliches Menschenbild ausdrücken. Die Doppelnatur des Menschen, zur Freiheit berufen und zugleich in der Sünde verstrickt, halte ich für entscheidend. Nach meiner Überzeugung heißt das auch, dass wir Menschen zum Handeln berufen sind in dieser Welt, in dem Wissen, dass uns nicht alles anvertraut ist, dass wir auch scheitern können, dass wir fehlerhaft sind.
Wolfgang Schäuble
Demagogen kochen ihr Süppchen auf der Volksseele.
Wolfram Weidner