Welch ein leidig Instrument die Orgel sei, ist mir gestern Abend in dem Chor von St. Peter recht aufgefallen, man begleitete damit den Gesang bei der Vesper, es verbindet sich so gar nicht mit der Menschenstimme und ist so gewaltig.
Johann Wolfgang von Goethe
Alle Bäume im Walde sind zum Sturz bestimmt, alle Lebenden zum Sterben
Arnold Zweig
Zuviel Honig essen ist nicht gut; Ebenso spare mit ehrenden Worten.
Bibel
Bei Leuten, die sich sehr wichtig vorkommen, kommt es sehr oft vor, daß sie Wichtiges und Unwichtiges nicht unterscheiden können.
Ernst Ferstl
In demselben Maße, in dem die Widerwärtigkeit der Arbeit wächst, nimmt daher der Lohn ab.
Friedrich Engels
Sich selbst kennen, heißt darauf merken, dass wir nicht von uns selbst sind, und die Wahrheit nicht in und an uns selbst haben, sondern dass wir sie woandersher empfangen müssen, dass wir sie zu Lehen tragen.
Friedrich Heinrich Jacobi
Nicht ist es diese oder jene meiner Meinungen, um derentwillen ich verfolgt wurde oder werde, sondern die Feindschaft der Jesuiten.
Galileo Galilei
Neben den verkannten gibt es selbstverständlich auch verkantete Dichter
Gerd W. Heyse
Glücklich die, welche ihre Verhältnisse gesund überleben.
Immer in einer Sphäre und dennoch immer neu zu bleiben, ist nur das Vorrecht eines sehr großen Genies.
Gotthold Ephraim Lessing
Jede wahre Kraft, der entgegengewirkt wird, verstärkt sich.
Johann Heinrich Jung-Stilling
Der Grund, weshalb wir uns über die Welt täuschen, liegt sehr oft darin, daß wir uns über uns selbst täuschen.
Johann Jakob Mohr
Ich wurde auf den Schultern getragen, und konnte mich so augenblicklich davon überzeugen, daß die stattgehabten Verfolgungen herrliche Früchte gezeitigt hatten; ein wahres Meer von Köpfen wogte vor meinen Blicken. Es waren lauter Rebellen, die sich da eingefunden hatten.
Johann Most
Hätte ich je den Mut gehabt, ein Tagebuch zu führen, so würde jede erste Morgenstunde im Sommer mit der gleichen Eintragung versehen sein: Bin bei der Rose gewesen.
Karl Heinrich Waggerl
Durch Gewalt kann man herrschen, durch Taschenspielerstückchen niemals.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Es ist besser, den Menschen zuzusehen, wie sie ihre eigenen Interressen schädigen, als sie zu Knechten fremder Ratschläge zu machen.
Vom Himmel hoch da komm ich her, ich bring euch gute neue Mär.
Martin Luther
Wussten Sie eigentlich, dass man nur demjenigen ins Gewissen reden kann, der eins hat?
Peter E. Schumacher
Als entfesselte Leidenschaft gleicht die Liebe einem Vulkan, der alles versengt, verzehrt, einem Abgrund, der alles verschlingt – Ehre, Vermögen, Gesundheit.
Richard von Krafft-Ebing
Ich lebe; die Kunst ist ein Mittel, sich zu erfreuen oder zu leben, und das ist alles.
Robert Delaunay
Immer, wenn er junges Gemüse sah, dachte er ans Fortpflanzen.
Werner Mitsch