Mir ist von Jugend auf Anarchie verdrießlicher gewesen als der Tod selbst.
Johann Wolfgang von Goethe
Auf die Gegner muss man wohl achten, denn niemand bemerkt unsere Fehler eher als sie.
Antisthenes
Wo Mangel ist, ist Lärm erzeugt, was voll ist, ist in sich gefaßt; halbleerem Kruge gleicht der Tor, dem tiefen See der kluge Mann.
Buddha
Das Schicksal gibt einem Menschen nicht die Möglichkeit, sich auszuzeichnen. Es gilt, die Gelegenheit beim Schopf zu packen und nicht auf die nächste zu hoffen.
Christine von Schweden
Die Musik ist ihrem Wesen nach nicht eine Sache, die man in eine strenge und überlieferte Form gießen kann.
Claude Debussy
Banne den Schmerz, Daß von der Welt nichts dein! Es kann das eigne Herz Eine ganze Welt dir sein!
Edwin Bormann
Liebe ist die tätige Sorge für das Leben und das Wachstum dessen, was wir lieben.
Erich Fromm
Unsere Neigungen zeigen an, in welche Richtung sich unser Leben entfalten möchte.
Ernst R. Hauschka
Die Hoffnung ist der Regenbogen über den herabstürzenden jähen Bach des Lebens.
Friedrich Nietzsche
Die Deutschen können das Glück und die Größe nicht recht vertragen. Ihre Art Idealität beruht auf Sehnsucht.
Friedrich Theodor Vischer
Wenn der Mensch groß ist, so nicht deswegen, weil er die Kanone, das Flugzeug oder das Überseeschiff mit Turbinenantrieb erfunden hat, sondern weil er zur Überwindung seiner Leidenschaften und zur Zähmung seiner Triebe fähig ist.
Georges Duhamel
Das weiß ich nicht. Da muss ich erstmal meinen Arzt fragen.
Heinz-Harald Frentzen
Aus dem Irrtum geht Wahrheit, aus der Leidenschaft geht Segen, aus dem Unrecht, das mich umgibt, geht das Beste, das ich wünschen darf, hervor.
Johann Heinrich Pestalozzi
Jedes Ding hat seine Zeit, jedes Ding braucht seine Zeit - unsere Kinder verdienen jede Minute.
Kolja Kleeberg
Ich wäre neugierig, zu erfahren, wer den Menschen zuerst als ein vernünftiges Wesen definierte. Diese Definition ist die voreiligste, die je geprägt ward. Der Mensch mag mancherlei sein, vernünftig ist er gewiß nicht.
Oscar Wilde
Sein bestes Wissen nicht, nicht seiner Rede Pracht, es ist sein stilles Selbst des Lehrers größte Macht.
Otto Sutermeister
Ausspruch eines Ministers: Man darf Reformen nicht überstürzen; viel mehr muß man der Regierung Zeit lassen, das, was sie versprach, auch zu vergessen.
Otto Weiß
Jeder verurteilt im anderen die eigene Schwäche am strengsten.
Peter E. Schumacher
Ich kenne eine Kollegin, deren hausfrauliche Fähigkeit darin besteht, daß sie in wenigen Minuten ein ganzes Studio zum Kochen bringen kann.
Robert Lembke
Der Dilettant wird am schwersten erkannt, wenn er es gleichmäßig auf vielen Gebieten ist.
Sigmund Graff
Ich habe keine Kenntnis von einem wirklich großen Mann, der nicht mancherlei hätte sein können.
Thomas Carlyle