Knaben, denen ja doch alles zum Scherze dienen muß, sich am Schall der Worte, am Fall der Silben ergötzen, und durch eine Art von parodistischem Mutwillen den tiefen Gehalt des edelsten Werks zerstören.
Johann Wolfgang von Goethe
Liebende sind unerschöpflich in ihrer Begeisterung für das Objekt ihrer Liebe.
Amélie Nothomb
Es ist ein Kniff der Unwürdigen, als Gegner großer Männer aufzutreten, um auf indirektem Wege zu der Berühmtheit zu gelangen, welcher sie auf direktem Wege, durch Verdienste, nie teilhaft geworden wären.
Baltasar Gracián y Morales
Der Mensch, der zur schwankenden Zeit auch schwankend gesinnt ist, der vermehret das Übel und breitet und es weiter und weiter; aber wer fest auf dem Sinne beharret, der bildet die Welt.
Cäsar Flaischlen
Der Geist ist wie klares Wasser, und sein Wesen reine Erfahrung.
Dalai Lama
Es ist mir wirklich schleierhaft, wie man sich fürs Rammeln begeistern kann.
Else Buschheuer
Über das Weib soll man nur zu Männern reden.
Friedrich Nietzsche
Mir trauerte die ganze Welt, ich kannte nicht die schönsten Triebe. Nun habe ich, was mir längst gefehlt; beneide mich Natur – ich liebe!
Friedrich Schiller
Ich fühle mich nicht zu dem Glauben verpflichtet, dass derselbe Gott, der uns mit Sinnen, Vernunft und Verstand ausgestattet hat, von uns verlangt, dieselben nicht zu benutzen.
Galileo Galilei
Der berühmte Witzkopf Chamfort pflegte zu sagen: Ich habe drei Klassen von Freunden: Freunde, die mich lieben – Freunde, die sich nicht um mich bekümmern – und Freunde, die mich verabscheuen. Sehr wahr!
Georg Christoph Lichtenberg
Manche Menschen denken aus Gewohnheit nicht, manche aber, und das nicht wenige, aus Furcht.
Karl Gutzkow
Das hat der Mensch ja nun erreicht: In Ärger fällt er ziemlich leicht - als ob wir die Erkenntnis scheuen: Es ist viel schwerer, sich zu freuen. Laß dir den Ärger deshalb trüben, mit Freude - doch das mußt du üben!
Karl-Heinz Söhler
Das Leben ist ein Lehrer in allen Fächern.
Manfred Hinrich
Ich befehle mich, meinen Leib und Seele und alles in deine Hände. Dein heiliger Engel sei mit mir, daß der böse Feind keine Macht an mir finde. Amen.
Martin Luther
Freunde sprechen miteinander in achtungsvoller Offenheit.
Maximilian Scheer
Lächeln heißt die Gegenwart begrüßen.
Peter Horton
Im menschlichen Kulturleben ist keine Frage so schwer zu lösen als die der Liebe.
Peter Rosegger
Was Dir gelungen und was Du vollbracht, Sammle Dir's fleißig mit frohem Bedacht. Was Dir mißlungen, mein lieber Sohn, Sammeln die guten Freunde Dir schon.
Rudolf Presber
Der Tod ist, selbst wenn er uns auf immer das Bewußtsein raubt, ein köstlich Ding; ein traumloser fester Schlaf selbst ist den glücklichsten Lebenstagen vorzuziehen.
Sokrates
Übrigens: Bienenstich schadet Ihrer Wespentaille.
Werner Mitsch
Die Religion ist eine von verschiedenen Arten geistigen Joches, das überall und allenthalben auf den durch ewige Arbeit für andere, durch Not und Vereinsamung niedergedrückten Volksmassen lastet. Die Religion ist das Opium des Volks. Die Religion ist eine Art geistigen Fusels, in dem die Sklaven des Kapitals ihr Menschenantlitz und ihre Ansprüche auf ein halbwegs menschenwürdiges Leben ersäufen.
Wladimir Iljitsch Lenin