Wer einen Stein nicht allein erheben mag, der soll ihn auch selbander liegen lassen.
Johann Wolfgang von Goethe
Es ist eine beliebte Manier der herrschenden Zeitungsschreiberei, solche Tatsachen oder Erscheinungen im öffentlichen, sozialen oder kirchlichen Leben, die gewissen Parteien nicht in den Kram passen, entweder möglichst kurz und oberflächlich abzutun oder gar sie so schief zu drehen und zu zerren, daß jedenfalls die Sache dadurch aus ihrem wahren und natürlichen Lichte hinausgerückt wird, oder auch sie völlig zu ignorieren, was man die Manier des Totschweigens nennt.
Adolph Kolping
Je mehr ein Gedanke sich ausbreiten soll, umso flacher muß er werden.
Alois Essigmann
Portugal spielt heute mit sechs Ausländern.
Béla Réthy
Die Liebe lehrt mich lieblich reden, da Lieblichkeit mich lieben lehrte.
Clemens Brentano
Umschläge: Müssen immer gemacht werden, bis der Arzt kommt.
Gustave Flaubert
Erfolg kommt mit ich kann und nicht durch ich kann nicht.
Henry Adams
Wenn du glaubst, Gott habe just dir den Lebenstornister mit den schwersten Sandsäcken gefüllt, so bist du eitel.
Hermann Oeser
Auch der Mann will gefallen.
Hernádi Miklós
Wenn das Glas nicht sauber ist, verdirbt das, was du hineinschüttest.
Horaz
Die Moral, so fern sie auf dem Begriffe des Menschen, als eines freien, eben darum aber auch sich selbst durch seine Vernunft an unbedingte Gesetze bindenden Wesens, gegründet ist, bedarf weder die Idee eines andern Wesens über ihm, um seine Pflicht zu erkennen, noch einer andern Triebfeder als des Gesetzes selbst, um sie zu beobachten.
Immanuel Kant
Kein Verstand kann erdichtet sein, aber wohl ein Gefühl.
Jean Paul
O, wenn man einander mehr das Wort gönnte, wie manche Bürde wäre weniger auf der Welt oder leichter!
Jeremias Gotthelf
Grenzenlose Lebenspein, Fast, fast erdrückt sie mich! Das wollen alle Herren sein, Und keiner ist Herr von sich.
Und wenn ihr euch das Staunen erhalten könntet über die täglichen Wunder eures Lebens, so wäre euer Schmerz nicht weniger erstaunlich als eure Freude. Denn dann würdet ihr die vier Jahreszeiten eures Herzens so annehmen, wie ihr die Jahreszeiten annehmt, die über eure Felder ziehen.
Khalil Gibran
Das Leben ist wie eine Rolle auf dem Theater. Es kommt nicht darauf an, daß lange, sondern daß gut gespielt wird.
Lucius Annaeus Seneca
Die größte Sünde ist die Oberflächlichkeit - alles, was man realisiert, ist gut.
Oscar Wilde
O pfui der Lüge – und doch wie frostig wäre das Leben, wenn wir uns nicht mehr selbst belügen würden.
Peter Sirius
Wer die Frauen im Allgemeinen liebt, sollte aufpassen, nicht einer speziell zu verfallen.
Stendhal
Wem ein Licht aufgeht, der versteht auch die Nacht.
Thomas Romanus Bökelmann
Die Frauen schaffen aus den Männern Helden, doch manchmal auch aus Helden – Narren.
William Shakespeare