Man sagt immer, die Weiber schwätzen viel, und wenn die Männer anfangen, so hat es gar kein Ende.
Johann Wolfgang von Goethe
Die Beziehung zwischen zwei Menschen ist dann am Ende, wenn sie beginnen einander klarzumachen, wie großartig sie früher einmal waren und wie sehr sich das geändert hat.
Charlotte Link
Die Stimme der Freundschaft in der Not zu vernehmen, ist das Göttlichste, was dem Herzen widerfahren kann.
Charlotte von Lengefeld
Nur die Toten sind ohne Hoffnung.
Demokrit
Das Beste, was man denkt und fühlt, läßt sich nicht in die Feder bringen.
Ernst Wichert
Es ist niemals schwieriger, das rechte Wort zu finden, als wenn man sich schämt.
François de La Rochefoucauld
Im entlaubten Zweige zittert manchmal noch ein grünes Blatt, Das am Baum trotz Sturm und Regen sorgsam sich erhalten hat; Also hält die Seele manchmal als des Glückes letzten Rest Vor der völligen Entsagung eine schöne Täuschung fest.
Franz Ludwig Feodor Löwe
Ein heiteres Gemüt ist gleich in jeder Lage, Doch lieblich wechselnd, wie der See am schönen Tage.
Friedrich Rückert
Es ist entsetzlich, wie man's bei uns verstanden hat, die Sklaverei sogar geschwätzig zu machen, und wie deutsche Philosophen und Historiker ihr Gehirn abmartern, um jeden Despotismus, und sei er noch so albern und tölpelhaft, als vernünftig oder rechtsgültig zu verteidigen. Schweigen ist die Ehre des Sklaven, sagt Tacitus; jene Philosophen und Historiker behaupten das Gegenteil und zeigen auf die Ehrenbändchen in ihrem Knopfloch.
Heinrich Heine
Gedächtnis, Witz, Phantasie, Scharfsinn können sich im Alter nicht verjüngen, aber das Herz vermag es mit sich.
Jean Paul
Wie gar manches in der Welt einen umgekehrten Gang nimmt, so häufen sich die Forderungen, die an uns geschehen, mit dem Alter, das uns, ihnen genug zu tun, unfähiger macht.
Der Irrtum verhält sich gegen das Wahre wie der Schlaf gegen das Wachen.
Ich hasse alle Pfuscherei, wie die Sünde, besonders aber die Pfuscherei in Staatsangelegenheiten, woraus für Tausende und Millionen nichts als Unheil hervorgeht.
Das Herz macht den Historiker wie die Brust den Redner.
Joseph Görres
Lust ist noch nicht Talent und Talent noch nicht Kunst.
József Eötvös
Satire, dem Humor platzt der Kragen.
Manfred Hinrich
Wer ob gewissen Dinge den Verstand nicht verliert, hat keinen zu verlieren.
Markus M. Ronner
Die Menschen erscheinen geringe und klein Dann, wenn sie sich einbilden, etwas zu sein.
Martin Heinrich
In die Geschichtsbücher wird Helmut Kohl zweifellos als der Kanzler der Wiedervereinigung eingehen.
Peter Glotz
Das Recht, mit der Faust um sich zu schlagen, hört auf, wo die Nase des Mitmenschen anfängt.
Sprichwort
Ein Stäubchen ist's, des Geistes Aug' zu trüben.
William Shakespeare