Ein jeder kehre vor seiner Tür, und rein ist jedes Stadtquartier. Ein jeder übe seine Lektion, so wird es gut im Rate stohn.
Johann Wolfgang von Goethe
Wir leiden unter unseren Befürchtungen nicht weniger als unter der Katastrophe selbst.
Alain
Der gesunde Menschenverstand wäre geschätzter, wenn ihn nicht jeder zu besitzen glaubte.
Emanuel Wertheimer
Billige Ausreden gibt es nicht im Supermarkt, sondern im Überfluß.
Erhard Blanck
Am Anfang sind Kinder unser Fall. Am Ende werden wir ein Fall für unsere Kinder.
Friedrich Löchner
Nur durch die Vollendung der Form kann die Form vernichtet werden, und dies ist im Charakteristischen das letzte Ziel der Kunst.
Friedrich Wilhelm Joseph von Schelling
Ich fühle mich in keiner traditionellen Religion wohl - vornehmlich deshalb, weil die meisten Religionen von Männern erfunden wurden, mit einem männlichen Gott.
Isabel Allende
Wenn keiner tun würde was alle fordern, könnte nie einer auf die Idee kommen, etwas Falsches gemacht zu haben.
Jan Wöllert
Man klagt über wissenschaftliche Akademien, daß sie nicht frisch genug ins Leben eingreifen; das liegt aber nicht an ihnen, sondern an der Art, die Wissenschaft zu behandeln, überhaupt.
Wodurch bestätigt sich denn zuletzt der Charakter, als daß er sich in der Tagesbewegung, im Hin und Wiederwirken bildet?
Es sterben viel weniger Menschen an der Schwindsucht als an der Systemsucht der Ärzte.
Ludwig Börne
Das tut mir genauso weh wie jedem normalen Arbeitnehmer. Ich ärgere mich, weil die Abzüge mir viel zu hoch erscheinen.
Michael Schumacher
Jede gute Tat ist Barmherzigkeit. Dem Dürstenden Wasser reichen – ist Barmherzigkeit. Einen Stein aus dem Weg schaffen – ist Barmherzigkeit. Den Nächsten überreden, er möge tugendhaft sein – ist Barmherzigkeit. Dem Wanderer den Weg zeigen – ist Barmherzigkeit. Lächeln, indem wir dem Nächsten ins Antlitz schauen – ist Barmherzigkeit.
Mohammed
Die Stärke und Freiheit des Geistes sind Tugenden, die man durch Übung erwirbt. Nehmen sie nicht zu durch den Gebrauch, müssen sie notwendig abnehmen, weil es keine Tugenden gibt, die mit den beständigen Bewegungen der Begehrlichkeit mehr im Kampf und ihnen mehr entgegen wären, als die genannten.
Nicolas Malebranche
Das Geld ist vermutlich der letzte Zeitzeuge menschlicher Entartung.
Peter E. Schumacher
Wenn man Großes beginnt, ist schon der Wille genug.
Properz
Das Leben ist durchaus nicht so konsequent wie unsere Sorgen, es hat viel mehr Einfälle und viel mehr Seiten als wir.
Rainer Maria Rilke
Die gesamte bestehende Kunst ist - mit einigen ganz geringen Ausnahmen - der großen Masse der Gesellschaft - nämlich dem arbeitenden Volke, unverständlich.
Rosa Luxemburg
Der ärgste Fluch des Menschen ist das Geld.
Sophokles
Und sind die Blumen ausgeblüht, so brecht die Äpfel goldne Bälle! Hin ist die Zeit der Schwärmerei, nun schätzet endlich das Reelle!
Theodor Storm
Ein Traum ist vorbei und für uns ist alles wieder so, wie es Millionen Jahre lang vor unserer Geburt war.
Werner Braun