Schlägt mich ein Mächtiger, daß es schmerzt, So tu ich als hätte er nur gescherzt; Doch ist es einer von meinesgleichen, Den weiß ich wacker durchzustreichen.
Johann Wolfgang von Goethe
Der Duft der Dinge ist die Sehnsucht, die sie in uns nach sich erwecken.
Christian Morgenstern
Stellen Sie sich vor, Sie selbst wären das Glück. Würden Sie dann gerne bei sich vorbeikommen?
Eckart von Hirschhausen
Eine Religion ohne Metaphysik – das läßt mich an eine Annonce denken, die ich in den letzten Jahren in den großen Zeitungen las: Wein ohne Trauben.
Edmond de Goncourt
Sinnlichkeit ist die Eintrittskarte in den Garten der Gefühle.
Ernst Ferstl
Dem Gesetze: Jedes Kunstwerk soll sich selbst erklären, genügt keine Kunst so ganz und eigentlich, wie die Poesie.
Friedrich Theodor Vischer
Anfang und Grundlage eines vernünftigen Lebens ist das Maßhalten bei Speise und Trank.
Gaius Musonius Rufus
Der Mensch ist ein leidendes Wesen, daran besteht kein Zweifel.
Hans Peter Dreitzel
Ich orientiere mich da am Sound. Früchtebaum klingt friedlich und schön. Außerdem ist es von unerreichbarer Naivität.
Heinz Strunk
Je größer ein Elend ist, desto dankbarer ist man für jede Hilfe, und der erste helfende Mensch, wenn er schon nicht der ersehnte ist, wird zum Engel, zum eigentlichen Gottesboten.
Jeremias Gotthelf
Sitzenlassen ist immer billiger als Heiraten.
Johann Nestroy
Die Frau ist die Fortsetzung der Erde. Der Mann ist das Fremde, die Frau das Einheimische auf Erden. Sie zu ehren, ist sein Geschäft.
Johann Wilhelm Ritter
Ein braver Mann wird für sein Vaterland alles ertragen, aber nicht alles tun.
József Eötvös
Das Weltall, das sich widerspiegelt in dem kleinen schwarzen Punkt unseres Augapfels, wir nehmen es auf in seiner ganzen Größe, in die Unermeßlichkeit unseres Gedankens.
Julie Burow
Das Gewissen ist jene innere Stimme, die uns zwar nicht abhält, etwas zu tun, aber das Vergnügen erheblich stört.
Marcel Achard
Weder wollen wir um schändliche Dinge bitten noch sie tun, wenn wir darum gebeten worden sind.
Marcus Tullius Cicero
Hör mal, sagte ich zu ihm und schwieg.
Nellie Melba
Unglück ist teuer, Glück ist unbezahlbar.
Norbert Stoffel
Es gibt Morgen und Abendmenschen; und solche, die weder am Morgen noch am Abend sich menschlich verhalten.
Walter Ludin
Wo kämen wir hin, wenn keiner mehr reisen würde?
Werner Mitsch
Den Ruhm habe ich schon, jetzt brauche ich noch das Geld.
Wilhelm Steinitz