Ich habe niemals einen Menschen ohne Schwäche gesehen; nur ist sie auffallender bei vorzüglichen Menschen.
Johann Wolfgang von Goethe
Feministin sein heißt erkennen, dass das Verhältnis von Männern und Frauen ein Machtverhältnis ist und dass es viel Arbeit ist, das individuell und gesellschaftlich zu überwinden.
Alice Schwarzer
Die fehlerhaft wiedergegebenen Worte eines anderen.
Ambrose Bierce
Den Sterbenden ist die Musik verschwistert, sie ist der erste süße Laut vom fernen Jenseits, und die Muse des Gesanges ist die mystische Schwester, die zum Himmel zeigt.
Bonaventura
Ich halte es nicht für das größte Glück, einen Menschen ganz enträtselt zu haben. Ein größeres ist, bei dem, den wir lieben, immer neue Tiefen zu entdecken, die uns die Unergründlichkeit seiner Natur offenbaren.
Christian Morgenstern
Es ist angenehm, ein Monument von allen Gedanken der Menschen zu haben, die man hat sammeln können; in den Werken der Phantasie wird man sich, wie ich voraussehe, an Homer, Virgil, Tasso, Voltaire und Ariost halten müssen.
Friedrich II. der Große
Nicht der Tummelplatz des Lebens – sein Gehalt bestimmt seinen Wert.
Friedrich Schiller
Lernt sterben, sprach im Hospital Ein Mönch zu einem kranken Greise. Was lernen? rief der graue Weise: Man kann es gleich beim erstenmal.
Gottlieb Konrad Pfeffel
Um zu einer eigenen Weltanschauung zu kommen, gibt es kein besseres Mittel, als alles Hergebrachte vorläufig über Bord zu werfen und dann sich an ein Zusammensuchen und Weiterbilden zu machen.
Jakob Bosshart
Zuzeiten ist die Lebensführung von sehr kleinen Dingen abhängig.
James Hudson Taylor
Ich bin gekommen, daß sie das Leben und volle Genüge haben sollen.
Jesus von Nazareth
Du verklagst das Weib, sie schwanke von einem zum anderen! Tadle sie nicht: sie sucht einen beständigen Mann.
Die Sitte verlangt, dass ein Lustmörder den Mord zugebe, aber nicht die Lust.
Karl Kraus
Ohne Notwendigkeit strafen, heißt, sich in die Milde Gottes einmischen.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Die Liebe? Eine Illusion.
Oscar Wilde
Ich glaube, dass bei manchen Grünen irgendwo noch im Bewusstsein eine Art von Revolutionsmythos herum hängt und dass sie sich schwertun mit ihrem Verhältnis zum Staat.
Otto Schily
Sein bestes Wissen nicht, nicht seiner Rede Pracht, es ist sein stilles Selbst des Lehrers größte Macht.
Otto Sutermeister
Das Ideal ist kein Leckerbissen, sondern tägliches Brot. Daraus ergibt sich für mich die Folgerung, daß die Idealität aus den Dingen des alltäglichen Lebens erwachsen muß.
Paul de Lagarde
Alle Götter sind gleich, wenn man ihre Hilfe sucht. Sie sind sich alle darin einig, dass sie deine Bitten und Hilfeschreie überhören.
Peter Tremayne
Malaysia roh verschlingen.
Sukarno
Aus eigenem Herzen geboren, nie besessen und dennoch verloren.
Theodor Storm