Was wäre aus mir geworden, wenn ich nicht gelernt hätte, die Meinung anderer zu respektieren.
Johann Wolfgang von Goethe
Eitel schnöder Rede folgt schnöder Lohn. Einfach sind die Reden der Wahrheit.
Aischylos
Wozu Socken? Sie schaffen nur Löcher!
Albert Einstein
Der Albatros ist der Geier des Meeres.
Alfred Edmund Brehm
Es ist eine gebräuchliche Redensart, daß der am besten fährt, der auf die Dummheit der Menschen spekuliert; es ist aber damit nicht eigentlich diese gemeint, denn sie zu berechnen, ist das Schwierigste; man meint vielmehr mit jenem Wort die vorurteilsvolle Befangenheit und den Egoismus.
Berthold Auerbach
Der Arbeiter ist auf die Straße, aufs Pflaster geworfen. Das macht die Arbeitslosigkeit, die schreckliche Arbeitslosigkeit, die in den Mansarden die Totenglocke läutet. Panik hat alle Industrie zum Stillstand gebracht, und das Geld, das feige Geld, hat sich versteckt.
Émile Zola
Ein Gabe ausschlagen zu müssen, weil sie nicht auf die rechte Weise angeboten wurde, erbittert gegen den Geber.
Friedrich Nietzsche
Man lispelt mit dem Mündchen, man knickst und geht hinaus, und mit dem neuen Sündchen löscht man das alte aus.
Nicht an irdische Güter hänge dein Herz, die das Leben vergänglich zieren, Wer im Glück ist, lerne den Schmerz, wer besitzt, der lerne verlieren.
Friedrich Schiller
Man soll das Nächstliegende ins Auge fassen. Zersplitterung führt zu Enttäuschungen bitterster Art.
Hermann Heiberg
Was die Erde trennt den Tag über, soll des Abends in Gott sich wieder suchen und finden.
Jeremias Gotthelf
Es ist nicht schlimm, wenn dir nichts einfällt, aber eine Schande ist es, wenn du das dann auch noch aufschreibst.
Joachim Panten
Die bildende Kunst ist auf das Sichtbare angewiesen, auf die äußere Erscheinung des Natürlichen. Das rein Natürliche in so fern es sittlich gefällig ist, nennen wir naiv. Naive Gegenstände sind also das Gebiet der Kunst, die ein sittlicher Ausdruck des Natürlichen sein soll. Gegenstände, die nach beiden Seiten hinweisen, sind die günstigsten.
Man erkent die besten Frauen am Glück ihrer Männer und an der edlen Art ihrer Kinder.
John Ruskin
Glücklich, wer einen Gott, ein Ideal der Schönheit in sich trägt und ihm folgt: Ideal der Kunst, der Wissenschaft, des Vaterlandes, Ideal der Tugenden des Evangeliums. Sie sind die lebendigen Quellen großer Gedanken und großer Handlungen. Alle erhellen sich an dem Abglanz des Unendlichen.
Louis Pasteur
Große Seelen sehen, ist ein großer Trost, da können wir alleTrübsale ertragen, die über uns kommen mögen.
Maria Anna von Oettingen-Spielberg
Der Selbstsüchtige meint selbstherrlich frei zu sein und ist doch nur der Knecht seiner Begierden, die ihn fortreißen. Alle einzelnen Triebe machen sich als die allein berechtigten gelten und walten nacheinander im Gemüte blind und wild, ordnungslos. So zerrüttet der Selbstsüchtige sich selbst und seine Welt.
Moritz Carrière
Dem Dramatiker verlieh ein Gott nicht, zu sagen, was er leidet; er hat ihm verliehen zu sagen, wie das Leid überwunden wird.
Paul Ernst
Es gibt auf der Welt keine verderblichere Menschenklasse, die junge Leute schneller ins Verderben zu stürzen vermögen, als Schmeichler. Väter und Söhne richten sie zugleich zu Grunde, jenen verbittern sie das Alter und diesen die Jugend, indem sie allen ihren Ratschlägen den Genuß als eine unwiderstehliche Lockspeise vorhalten.
Plutarch
Wer aber immer das tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist.
Reinhard K. Sprenger
Tarifhoheit und Tariffreiheit bedeutet Tarifverantwortung.
Richard von Weizsäcker