Ein jeglicher denkt nur, sich selbst und das nächste Bedürfnis schnell zu befriedigen und rasch, und nicht das Folgende denkt er.
Johann Wolfgang von Goethe
Unserer Dichtung Schmuck sei die Wahrheit, unser Ausdruck die Klarheit, und die Begeisterung die Treibefeder unsrer Schreibefeder.
Al-Harîrî
Was meine innere Stimme sagt? Sie gähnt.
Bruno Ziegler
Das Essen ist einer der vier Zwecke des Daseins. Welches die drei anderen sind, darauf bin ich noch nicht gekommen.
Charles de Montesquieu
Selig sind, die in einem gerechten Krieg gestorben sind.
Charles Péguy
Wenn sich Frauen der Liebe versagen, gibt es angeblich keine Männer mehr...
Elmar Kupke
Den Spagat zwischen Vergangenheit und Zukunft nennt man Gegenwart.
Erhard Blanck
Das Reden vieler Leute hat eine ziemlich große Ähnlichkeit mit dem, was sie nicht tun.
Ernst Ferstl
Sich selbst treu bleiben heißt, nur die Wandlungen zu vollziehen, die das Gewissen befiehlt.
Ernst Reinhardt
Treue Liebe ist selten, treue Freunde noch seltener.
François de La Rochefoucauld
Wir müssen große Forderungen an uns machen. Wollen wir sein wie die Armseligen, denen es so wohl ist in dem Bewußtsein ihres kleinen Werts?
Friedrich Hölderlin
Den Hunger nennt ihr Liebe, und wo ihr nichts mehr seht, da wohnen eure Götter.
Wo zuviel zu sehen ist, sehen wir nichts.
Georg Christoph Lichtenberg
Das Buch hatte die Wirkung, die gemeiniglich gute Bücher haben: Es machte die Einfältigen einfältiger, die Klugen klüger, und die übrigen Tausende blieben unverändert.
Die Faulheit wird schon durch die Langeweile bestraft.
Giacomo Casanova
Die Menschen, die Zukunft in sich tragen, werden niemals von ihrer Familie verstanden.
Honore de Balzac
Was Freiheit in praktischer Beziehung ist, verstehen wir gar wohl, in theoretischer Absicht aber, was ihre Natur betrifft, können wir ohne Widerspruch nicht einmal daran denken, sie verstehen zu wollen.
Immanuel Kant
Weihnachten offenbart die Temperaturen im Umgang der Menschen untereinander.
Karl Lehmann
Das große Unglück, unter dem Millionen leiden, besteht nicht so sehr darin, daß die Menschen ein verwerfliches Leben führen, sondern darin, daß sie nicht nach dem Gewissen, nicht nach ihrem eigenen Gewissen leben.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Gewöhnlich nehmen wir unsere Fesseln mit.
Michel de Montaigne
Umgangsformen sind Formen, die zunehmend umgangen werden.
Oliver Hassencamp