Wenn ein Jahr nicht leer verlaufen soll, muß man beizeiten anfangen.
Johann Wolfgang von Goethe
Je größer der Stein, desto klirr.
Anonym
Zwischen Bafög und Rente sollte wenigstens ein kleines Stück Arbeit liegen.
Es ist sehr wichtig, daß wir nicht dort einen halben Schritt nach vorn machen, wo es gilt, zwei bis drei Schritte zu machen.
Boris Jelzin
Ich will lieber ein kalter Krieger sein als ein warmer Bruder.
Franz Josef Strauß
Die Natur, die weniger stiefmütterlich ist, als ihre Verläumder sie schildern, legt oft in ihre Kargheit selbst den Sporn, der neue Anstrengung hervorruft und die Geistesanlagen entwickelt.
Georg Forster
Im Himmel herrscht ein weltumspannendes Freidenken, an das auch die Kühnsten auf Erden nicht hinkommen.
Heinrich Lhotzky
Der Mensch soll arbeiten; aber nicht wie ein Lasttier, das unter seiner Bürde in den Schlaf sinkt und nach der notdürftigsten Erholung der erschöpften Kraft zum Tragen derselben Bürde wieder aufgestört wird. Er soll angstlos mit Lust und mit Freudigkeit arbeiten und die Zeit übrig behalten, seinen Geist und sein Auge zum Himmel zu erheben, zu dessen Anblick er gebildet ist.
Johann Gottlieb Fichte
Geschwindigkeit ist keine Hexerei!
Johann Nestroy
Die Genies kommen nie in Kollisionen, die Charaktere sehr oft. Das Genie muß im höchsten Grade tolerant sein; denn die Idee kann sich unendlich vervielfältigen, ohne daß die Formen, in denen sie erscheint, sich gegenseitig begrenzen. Nur Künstler, in denen das Talent das Genie überwiegt, sind streitsüchtig.
Karl W.F. Solger
Durch eine verschlossene Tür ist schwer Einlass zu finden, gleich dem verschlossenen Herzen.
Katharina Eisenlöffel
An manchen Tagen fressen die kleinen die großen Fragen auf. An anderen Tagen verschlingen die großen Fragen die kleinen. Doch hinterher stellt sich nicht selten heraus, daß die kleinen große, die großen kleine Fragen waren.
Kurt Marti
Klage eines Flüchtlings im Asylland: Wann endlich darf ich sagen, was ich möchte, anstatt immer nur fragen zu müssen, was ich darf?
Einem einsamen Mensch folgt immer eins aus dem anderen und denkt alles zum ärgsten.
Martin Luther
Niemand will die richtige gemeine Straße göttlicher Gebote wandeln; jedermann macht sich selbst neue Wege und Gelübde, als hätte er Gottes Gebote alle vollbracht.
Schreien hilft nichts, Tatsachen beweisen. So sagt man häufig. Sollte der Spruch umgekehrt dem heutigen Brauche nicht noch mehr entsprechen?
Otto von Leixner
Weiber sind die ersten Erzieherinnen des menschlichen Geschlechtes.
Theodor Gottlieb von Hippel
Liebe ist eine blinde Seherin.
Ulrich Erckenbrecht
Ein Mittelstürmer verbringt die meiste Zeit seines Lebens im Strafraum.
Uwe Seeler
Ihr seid frei, und diese Freiheit, welche euch zu ganz besonderen, im Weltall bevorzugten Wesen macht, ist die Berechtigung eurer Würde, der Grundstein eurer Rechte und Pflichten, die Richtschnur und der Zweck eures Daseins.
Victor Cousin
Das Leben ist irgendwie Pflicht, eine einzige große Verpflichtung.
Viktor Frankl