Schönheit bändigt allen Zorn.
Johann Wolfgang von Goethe
Man tat ihm an, was immer geschieht den Weisen und Wohlberedten: man nahm einen Käfig mit kräftigen Stäben und sperrte ihn darin ein.
Bai Juyi
Wenn Gefühle aufgetaut werden, weiß man nie, ob sie sich in Süßwasser oder in Salzwasser verwandeln.
Ernst Ferstl
Männer sind immer zu dritt: einer ist der Schwätzer, einer ist der Tänzer und einer der Ruhige.
Franka Seeliger
Unter allem Streben und Begehren ist nur eines ganz lauter, das Verlangen nach Gott, nach Vereinigung mit dem Höchsten. Es ist die Neigung des Tropfens zum Strom und des Stromes zum Meere – der Drang, das Einzelne, Getrennte, zur großen Allgemeinheit hinzuleiten, und mit und in ihm unsterblich zu sein. So ist der höchste Vorschritt des Menschen, das freie Heraustreten aus sich selbst – von Subjektivität zur Objektivität – die Verspielung des Teils an das Ganze.
Friedrich Albert Franz Krug von Nidda
Besitz und Machtzuwachs der Mächtigen verläuft proportional zum Schwund von Moral und Ethik.
Günter Herlt
Die erfolgreichsten Menschen, die ich kenne, sind im Herzen immer Kinder geblieben.
Jim Henson
Wer früh genießt, entbehrt in seinem Leben Mit Willen nicht, was er einmal besaß.
Zu dem Armen der Geizige spricht; Freund, immer strecke Dich nach der Decke! Aber die Decke gibt er ihm nicht.
Julius Stettenheim
Was für die Gegenwart zu gut ist, ist gut genug für die Zukunft.
Marie von Ebner-Eschenbach
Es ist nicht genug, die Erfahrungen zu zählen: man muß sie auch wägen und ordnen. Man muß sie verdauen und erwägen, damit man aus ihnen die Gründe und Schlüsse ziehen kann, die aus ihnen zu ziehen sind.
Michel de Montaigne
Diese Revolution wird sich erst dann vollziehen, wenn sämtliche Frauen von ihrem beklagenswerten Los durchdrungen und sich des Verlustes ihrer Rechte in dieser Gesellschaft bewußt sind.
Olympe de Gouges
Schlecht zu leben ist eine Art Tod.
Ovid
Du legst den Grund zu deinen Taten. Wie er ist, so werden sie geraten.
Paul Eberhardt
Bücher haben die gleichen Feinde wie der Mensch: Feuer, Nässe, Zeit und ihren Inhalt.
Paul Valéry
Gott schuf den Sex, der Teufel schuf die Heuchelei.
Peter Becker
Hagel Schwer Verheeren Wirft der Himmel, Eingefrorener Zähren Eisiges Gewimmel.
Peter Hille
Mit Guttat decke Guttat zu, es regnet sonst hindurch. Der ist ein Wackerer, dem's nicht genügt, wie brav er und wie tüchtig ist.
Plautus
Das Wort ist eine Sache, die sich die Großen dieser Welt nicht gerne nehmen lassen: sie ziehen es vor, sich selbst zu hören, statt zuzuhören.
Robert Merle
Eine Welt muß umgestürzt werden, aber jede Träne, die geflossen ist, obwohl sie abgewischt werden könnte, ist eine Anklage, und ein zu einem wichtigen Tun eilender Mensch, der aus roher Unachtsamkeit einen Wurm zertritt ist ein Verbrecher.
Rosa Luxemburg
Blinder Gaul geht gerade zu.
Sprichwort