Die Funktion ist das Dasein, in Tätigkeit gebracht.
Johann Wolfgang von Goethe
Einige Philosophen definieren das Lachen als eine Selbstempfehlung, wodurch wir uns, bei Beleuchtung der Schwäche eines anderen in unserer eigenen Gunst befestigen. Ein anderes ist, über etwas lachen; ein anderes, etwas belachen.
Alexander Pope
Das Zaudern, das in ruhigen Zeiten nützlich ist, bringt Männern in unruhigen Zeiten den Untergang.
Alphonse de Lamartine
Froh zu werden, sei erst gut! Die Güte nur gibt freudigen Mut.
Anastasius Grün
Wie Fackeln und Feuerwerk von der Sonne blaß und unscheinbar werden, so wird sowohl Schönheit als Geist, ja Genie überstrahlt von der Güte des Herzens.
Arthur Schopenhauer
Wie Gott will, halt' ich still.
August Heinrich Hoffmann von Fallersleben
Begeistere du das menschliche Geschlecht Für seine Pflicht zuerst – dann für sein Recht!
August Neidhardt von Gneisenau
Schwester Ruhe schöpft mehr klares Wasser aus dem Quell mit einem Löffel, als Bruder Sturm mit einem Kruge.
Emil Gött
In der Lotterie des Lebens ist die Zeit, die uns bleibt, unser größtes Rätsel.
Erwin Koch
Um Gott zu finden und zu erahnen, werden wir ihm in unseren Mitmenschen begegnen müssen.
Franz König
Langeweile ist der unfruchtbarste aller menschlichen Zustände. Sie ist die Tochter der Vergänglichkeit und die Mutter des Nichts. Und sie ist nicht nur an sich unfruchtbar; alles, was sich ihr nähert und was sie durchdringt, wird ihr darin gleich.
Giacomo Leopardi
Dauerhafter Wohlstand ist nur möglich auf der Basis eines gesicherten äußeren Friedens. Auf sich allein gestellt, ist keiner der zweihundert Staaten der Erde in der Lage, seinen äußeren Frieden zu bewahren.
Helmut Schmidt
Manchen bringen lange Reisen vollends ins Verderben und um die letzte Spur von Religion.
Jean de la Bruyère
Ich möchte noch vieles schreiben, aber ich spüre schon die Ungeduld des Alters - heute bin ich wie ein alter Spion in Eile.
John Le Carré
Jeder große Mensch entnimmt allen Dingen und allen Menschen Gutes.
John Ruskin
Der Geist des Mannes ist sonnenlichter Tag. Der Geist des Weibes gleicht mondheller Nacht, und der trübste Tag ist heller als die hellste Nacht. Aber der Tag verdunkelt die Sterne und macht das Leben irdisch, und die Nacht ruft alle Welten hervor und macht das Leben himmlisch. Der Tag bringt Glut und Dürre und Haß. Die Nacht aber bringt Milde, Tau und Liebe.
Ludwig Börne
Anmut ist ein Ausströmen der inneren Harmonie.
Marie von Ebner-Eschenbach
Zorn macht Schwache stark.
Ovid
Die Demokratie ist in Wirklichkeit nicht mehr, als die Aristokratie der Redner.
Thomas Hobbes
Das Wetter ist recht demokratisch: für alle gleich.
Walter Ludin
Ich mache Sex nur noch, um meine Kopfschmerzen loszuwerden.
Wolf Wondratschek