Alles, was entsteht, sucht sich Raum und will Dauer; deswegen verdrängt es ein anderes vom Platz und verkürzt seine Dauer.
Johann Wolfgang von Goethe
Wir können die Probleme nicht durch Anwendung der Denkschemata lösen, die wir verwendeten, als wir die Probleme erzeugt haben.
Albert Einstein
In mein Wolltuch hüll' ich dich wintertags sommertags in mein Wolltuch aus Zärtlichkeit.
Annemarie Schnitt
Die einzige Lyrik bei einem gewöhnlichen Menschen ist die Sexualität.
Charles Baudelaire
Es gibt keine große Schöpfung, die nicht auf einer Legende beruhte. Der einzige Schuldige ist da die Menschheit selbst, die betrogen sein will.
Ernest Renan
Mach mit! Freude machen macht Freude.
Ernst Ferstl
Der Genuß des Humors setzt höchste geistige Freiheit voraus.
Friedrich Hebbel
Wer nicht den Mut hat Sozialist zu sein, wird notwendig Reaktionär.
Georg Herwegh
Ein Dummkopf ist, wer nicht einmal so viel Verstand besitzt, um ein Phantast zu sein.
Jean de la Bruyère
Die gute Natur verlangt nicht unsre Plage; O ruhten wir an ihrer Brust Und ließen ihr die Wahl der bessern Lust, Wie heiter flössen unsre Tage!
Johann Peter Uz
Welchen Weg mußte nicht die Menschheit machen, bis sie dahin gelangte, auch gegen Schuldige gelind, gegen Verbrecher schonend, gegen Unmenschliche menschlich zu sein! Gewiß waren es Männer göttlicher Natur, die dies zuerst lehrten, die ihr Leben damit zubrachten, die Ausübung möglich zu machen und zu beschleunigen.
Es gibt keinen Fehler, welcher auf der literarischen Bahn gefährlicher wäre, als die allzu große Leichtigkeit.
József Eötvös
Das Übel der Betörung besteht darin, dass man sich selbst für nicht betört hält und dadurch betört ist.
Lü Buwei
Der Mensch ist das einzige Tier, das errötet – und Grund dazu hat.
Mark Twain
Gott redet nicht; er unterweist nur durch Wirkungen und Geschehnisse.
Mengzi
Wer traurig ist, des Glückes fern, verzagt und ohne Mut, der musizier, schreib ein Gedicht, und schon wird alles gut.
Oskar Stock
Wie soll man in der Welt sich regen? Wer Unrecht hat, der büßt's mit Schlägen, wer Recht behält, den liebt man nicht, und wer neutral bleibt, heißt ein Wicht.
Paul Heyse
Nichts ist vergebens getan, was der Wahrheitsfindung dient.
Peter Cerwenka
... das halte ich für das beste Gefühl: Einsam und doch in einer großen Gemeinsamkeit...
Rainer Maria Rilke
September ist die Zeit glänzender Jagdgesellschaften und Bälle. Es ist der Monat, in dem Ehen geschlossen werden und zerbrechen, in dem die Nächte lang sind und ein wenig zuviel getrunken und getanzt wird, in dem man sich verliebt, sich den Himmel auf Erden verspricht und an gebrochenem Herzen zu sterben glaubt.
Rosamunde Pilcher
Junger Müßiggänger, alter Dieb.
Sprichwort