Aus dem Palast ins enge Haus (des Sarges), So dumm läuft es am Ende doch hinaus.
Johann Wolfgang von Goethe
Männer machen sich breit, Frauen machen sich dünne.
Alice Schwarzer
Ob ein Mensch tot ist, kann man durch Vorhalten eines Spiegels oder durch Anleuchten der Pupille feststellen. Für Schwaben gilt das nicht. Bei ihnen muß man eine Münze auf den Boden fallen lassen. Wenn der Betreffende dann nicht von der Bahre springt, ist er wirklich tot.
Anonym
Meine Schafe hören auf meine Stimme; ich kenne sie, und sie folgen mir. Ich gebe ihnen ewiges Leben.
Bibel
Ich habe drei Präsidenten, drei Heilige und zwei Genies gespielt. Wenn das nicht zu einem Problem mit dem Selbstbewusstsein führt, führt nichts dazu.
Charlton Heston
Aufrichtigkeit ist das beste Mittel gegen mangelndes Selbstbewußtsein.
Dalai Lama
Kleine Scherzfrage: Warum denn wird der Geologe nicht an die Fabel vom Fuchs, der seinen Schwanz eingebüßt hat, glauben? Weil der Geologe weiß, daß man in den Gesteinsschichten noch niemals ein in eine Falle eingeklemmtes Tier gefunden hat.
Edgar Allan Poe
Man stattet den Dank eigentlich deshalb ab, um die Dankbarkeit loszuwerden.
Eduard von Hartmann
Man lebt in der naiven Vorstellung, dass später mehr Platz ist als in der ganzen Vergangenheit.
Elias Canetti
Menschen, bei denen sich alles um sie drehen muß, sind äußerst musikalisch veranlagt: An Tagen, an denen sie nicht die erste Geige spielen können, hauen sie auf die Pauke.
Ernst Ferstl
Erst wenn es zu spät ist, lernen wir, dass das Wundervollste der flüchtige Augenblick ist.
Francois Mitterrand
Ich bin nur ein Mensch wenn ich allein bin, und dann nicht immer! Die Gesellschaft findet an mir nur häufig einen Klotz.
Franz Grillparzer
Unaufhaltsam enteilet die Zeit! – Sie sucht das Beständ'ge. Sei getreu, und du legst ewige Fesseln ihr an.
Friedrich Schiller
Der Glaube, womit die Religion glaubt, nicht das, was dieser Glaube glaubt, ist die Bedeutung der Religion.
Friedrich Theodor Vischer
Über die sagenhafte Königin Semiramis von Assyrien: Auf ihrem Grab standen die Worte: Welcher Fürst Geld braucht, der öffne dieses Grab und nehme! Das ließ sich der eroberungsfreudige Perserkönig Dareios der Große (550 - 486 v. Chr.) nicht zweimal sagen, denn Geld brauchte er immer. Doch statt des Geldes fand er in der Grabkammer eine Tafel, auf der geschrieben stand: Wärst du kein Bösewicht und unersättlicher Geizhals, so ließest du die Asche der Toten ruhen.
Herodot
Es existiert etwas schlechterdings notwendig. Dieses ist einig in seinem Wesen, einfach in seiner Substanz, ein Geist nach seiner Natur, ewig in seiner Dauer, unveränderlich in seiner Beschaffenheit, allgenugsam in Ansehung alles Möglichen und Wirklichen. Es ist ein Gott.
Immanuel Kant
Mit seltsamen Gebärden Gibt man sich viele Pein; Kein Mensch will etwas werden, Ein jeder will schon etwas sein.
Abbitte leisten, ein Kraftakt, den nicht jeder schafft.
Manfred Hinrich
Gewissen, ältestes und jüngstes Gericht.
Überall ist Lüge, außer im Schmerz.
Paul Mommertz
Eine Wolke entzieht sich der Planbarkeit.
Peter Cerwenka