Freiheit ist nichts als die Möglichkeit, unter allen Bedingungen das Vernünftige zu tun.
Johann Wolfgang von Goethe
Das Naturwalten dauert fort in aller Menschenwirrnis, und wohl dem Auge, das im Anschauen desselben sein Selbst vergessen kann.
Berthold Auerbach
Wer es zu was bringen will, kann nicht auf alles Rücksicht nehmen, wenn er auch möchte.
Cäsar Flaischlen
Der Tod ist nicht das Wohnhaus, sondern nur die Vorhalle; nicht das Ziel, sondern nur der Durchgang.
Charles Haddon Spurgeon
So fühlt auch mein alter, lieber Adam Herbst und Frühlingsfieber... Also bist du nicht so schlimm, o alter Adam, wie die strengen Lehrer sagen.
Eduard Mörike
Das Beste zu hoffen ist fromm und tapfer und weise.
Edward Young
Es gibt eine Bescheidenheit, die an Größenwahn grenzt.
Emanuel Wertheimer
Anmut ist eine bewegliche Schönheit.
Friedrich Schiller
Schon frühzeitig lernte ich, daß jede Schädigung der Gesundheit stets von einem Übermaß in der Ernährung oder in der Enthaltsamkeit herrührt.
Giacomo Casanova
Nur die mißverstandene Religion kann uns von dem Schönen entfernen, und es ist ein Bewis für die wahre, für die richtig verstandene Religion, wenn sie uns überall auf das Schöne zurückbringt.
Gotthold Ephraim Lessing
Am feuer des zeitgeistes erfrieren viel.
Harald Schmid
Der Stumpfsinnige, der nicht spricht, ist immer noch erträglicher als der Dumme, der nicht schweigen kann.
Jean de la Bruyère
Was ist eine Jungfrau? Etwas sehr Schönes, vorausgesetzt, sie bleibt es nicht.
Joachim Ringelnatz
Ein Mensch, der Geduld haben muß als Erzieher, ist ein armer Teufel. Liebe und Freude muß er haben!
Johann Heinrich Pestalozzi
Der Frauen Stärke ist: Kind sich fühlen, und als Mann bewähren.
Laurenz Müllner
Vom Unglauben zum Glauben ist es nur ein Blitzezucken - halte diesen kostbaren Atemzug in Ehren, denn dieser Atemzug ist unseres Lebens einzige Ernte.
Omar Khayyam
Es ist löblich und liebenswürdig, geschmacklose oder verletzende Ausbrüche seiner Empfindungen sich abzugewöhnen, oder ihnen eine andere, willkommenere Form zu geben, aber Selbstzwang, der innerlich krank macht, nenne ich es, wenn man seine Gefühle selbst in sich erstickt.
Otto von Bismarck
Mode ist auch immer ein Statement.
Patricia Riekel
Krank ist der Adel, es bäumt sich der Esel, worauf er geritten. Krank auch mancher Regent aus Furcht vor dem Fieber der Freiheit.
Philipp Jakob Siebenpfeiffer
Dichter sind betrunkene Philosophen (Jean Paul). Aphoristiker sind ernüchterte Dichterphilosophen.
Ulrich Erckenbrecht
Obgleich die Regeln des gesitteten Benehmens und des Umgangs mit anderen zunächst nur eine formale Bedeutung besitzen, so üben sie doch auch auf die Gesinnung einen fortwährenden Zwang aus: eindringlicher, weil unablässiger, als Moralpredigten rufen sie jedem die Mahnung zu: Sei nicht selbstsüchtig und achte die Rechte deines Nächsten.
Wilhelm Max Wundt