Die Bildhauerkunst wird mit Recht so hoch geschätzt, weil sie die Darstellung auf ihren höchsten Gipfel bringen kann und muß, weil sie den Menschen von allem, was ihm nicht wesentlich, entblößt.
Johann Wolfgang von Goethe
Frau Schneider liegt in tiefer Bewußtlosigkeit. Sagt der Arzt zum Ehemann am Krankenbett: Sie wird es schon schaffen - in ihrem Alter. Nun ja, Herr Doktor, sie ist immerhin schon dreiundvierzig Jahre alt! - Fährt die Ohnmächtige hoch und schreit: Zweiundvierzig, du Schuft!
Anonym
Ein Stück trockenes Brot in Ruhe und Eintracht ist besser als ein großes Festmahl mit Zank und Streit.
Bibel
Urteilet nicht nach dem Scheine, sondern nach richtiger Einsicht!
Der Trick des Vergessen besteht darin zu verstehen warum.
Cedrigue Many Makoma
Ein tapferer Geist, im Kampf mit der Widerwärtigkeit, sagt Seneca, ist ein anziehendes Schauspiel, selbst für die Götter.
Friedrich Schiller
Einen Feind hassen wir nicht so sehr als einen Freund, der sich nur halb bewährte.
Karl Gutzkow
Dem Zufall unterworfen zu sein beginnt, wer einen Teil seiner selbst außerhalb sucht.
Lucius Annaeus Seneca
Vor nichts muss man sich mehr hüten, als dass man wie das Herdenvieh den Vorangehenden nachlaufe.
Es darf so mancher Talentlose von dem Werk so manches Talentvollen sagen: Wenn ich das machen könnte, würde ich es besser machen.
Marie von Ebner-Eschenbach
Die Gewohnheit ist langlebiger als die Liebe und überwindet manchmal sogar die Verachtung.
Es ist ratsam, erst die Wettervorhersage zu lesen, bevor wir um Regen beten.
Mark Twain
Erotische Schriftsteller gibt es – die predigen Wein und trinken Wasser.
Otto Weiß
Der Mut gleicht dem Aal. Kaum gefasst, ist er uns schon wieder entglitten.
Peter E. Schumacher
Es gibt eigentümlich interessante Menschen, an denen sonst abstoßende Eigenschaften etwas Anziehendes haben.
Peter Sirius
Wenn du vor dir selbst erschrickst, indem du gewahr wirst, wie dein Wesen an dem einmal errungenen Geschöpf zügellos und furchtbar wird und jenem zur Qual –, so magst du versuchen, dir dawider vorzustellen, daß es ein Errungenhaben und Besitzen eines Menschen, so, daß man ihn zum eigenen Genuß gebrauchen dürfte, ja: daß es ein Gebrauchen eines Menschen nicht gibt, nicht geben darf, nicht geben kann.
Rainer Maria Rilke
Stelea - jetzt wissen wir wofür die Glatze gebraucht wird: tolles Kopfballspiel!
Reinhold Beckmann
Es gibt in der deutschen Sprache Sätze von höchster Schönheit und Reinheit, die so nur auf Deutsch gesagt wurden.
Richard von Weizsäcker
Rede nicht ständig von deinen Problemen. Versuche einfach, ein einziges Problem zu lösen. Du kannst sicher sein, dass sich der Rest deiner Probleme dann von selbst ergeben wird.
Sri Chinmoy
Es ist darauf hinzuarbeiten, dass so etwas wie Pluralität, eine Assoziation freier einzelner Menschen doch einmal möglich wird.
Theodor W. Adorno
Denn wer böse Streiche macht, Gibt nicht auf den Lehrer acht.
Wilhelm Busch