Es wird einem nichts erlaubt. Man muß es sich nur selbst erlauben. Dann lassen sich's die andern gefallen oder nicht.
Johann Wolfgang von Goethe
Alles läßt sich im Leben nachholen, nur nicht die Jugend.
Albert Emil Brachvogel
Alles, was Gott tut, geschieht nach einem ewigen Gesetz. Der Mensch kann nichts hinzufügen und nichts davon wegnehmen. Er kann nur Gott für sein unbegreifliches Tun verehren; das ist es, was Gott von ihm will. Was in Zukunft geschehen wird, ist schon dagewesen; und was in der Vergangenheit geschah, war zuvor schon einmal da. Gott läßt alles wiederkehren wie in einem Kreislauf.
Bibel
Ich war zuweilen nicht im Stande zu sagen ob ich krank oder wohl war.
Georg Christoph Lichtenberg
Viel Augen sehen mehr denn eins allein; was einer nicht wüßt, weiß die Gemein.
Georg Rollenhagen
Denn ich begleitete dich als Knab' im Garten; wir gingen unter den Bäumen umher, und du nanntest und zeigtest mir jeden. Dreizehn Bäume mit Birnen und zehn voll rötlicher Äpfel schenktest du mir und vierzig Feigenbäume.
Homer
Es ist ein Grundirrtum, zu meinen, daß ein Halbes und ein Halbes ein Ganzes geben.
Jakob Bosshart
Man kann nicht genug daran denken, wenn man ein arm Kind zur Kirche trägt, wie nötig dasselbe Gott habe, wenn das Elend der Sünde es nicht verschlingen soll.
Jeremias Gotthelf
Noch ist es Tag, da rühre sich der Mann, die Nacht tritt ein, wo niemand wirken kann.
Er hielt sie fest und drückte sie an sich. Erst auf einem Rasenabhang ließ er sie nieder, nicht ohne Bewegung und Verwirrung.
Ich höre mich gern reden - es ist so unterhaltend, sich zuzuhören.
Klabund
Während ich glaubte, ich würde lernen, wie man leben soll, habe ich gelernt zu sterben.
Leonardo da Vinci
Beziehungen, Verhältnisse, bringen unvermeidliche Rücksichten mit sich – Aber solche Rücksichten sind noch die unschädlichsten. Weit gefährlicher sind die, welche Schonung, Achtung oder Verbindlichkeit gegen die Personen, mit denen man verkehrt, sich dem Denken selbst unwillkürlich mitteilen.
Ludwig Feuerbach
Wie du an Gott glaubst, so hast du ihn. Glaubst du, daß er gütig und barmherzig ist, so wirst du ihn so haben.
Martin Luther
Ganz mühelos läßt sich Freude nicht erjagen: Wer Blumen pflanzt, der muß viel Wasser tragen.
Pauline Schanz
Das Weib ist der Vater der Sorge.
Peter Hille
Es gibt ein sicheres Mittel, nicht einsam zu sein: Sich um Einsame kümmern.
Peter Hohl
Kein Fleisch zu essen, das ist das Ende von meinem Komponieren.
Richard Wagner
Wer nicht vergessen kann, aus dem wird nichts Gescheites.
Søren Kierkegaard
Woher soll aus Wasser Blut werden oder aus einem Eichenspan ein eigenes Kind.
Sprichwort
Ein Aphorismus, der schmeckt, statt zu ätzen, nennt man Bonmot.
Wolfdietrich Schnurre