Das sind mir allzu böse Bissen, an denen die Gäste erwürgen müssen.
Johann Wolfgang von Goethe
Wünsche und Träume sind im Gegensatz zu Wunschträumen produktiv.
André Brie
Was ist Witz? Verschmitzt ausgedrückte Vernunft.
Andre Chenier
Nicht was schön ist, ist Mode, sondern was Mode ist, ist schön.
Anonym
Wir berauben uns des Glücks, wenn wir zuviel vom Glück erwarten.
Bernard Le Bovier de Fontenelle
Das Leben passiert uns, wir sind sein Weg. Daran müssen wir sterben.
Carl Ludwig Schleich
Sein Blut hingeben, es ist vielleicht das höchste und gewiß das letzte Opfer, das ein Mensch dem anderen bringen kann; aber wie unzählige Male ist dem anderen nicht damit gedient: wie oft ist es eine Münze, die keinen Kurs hat auf dem Markte des Lebens! Eine Handvoll Thaler würde Rettung bringen, ein Stück Brot, eine wollene Decke – ein Nichts – nur daß wir mit all unserem Blute gerade dies Nichts nicht herbeischaffen können.
Friedrich Spielhagen
Jeder Mensch, der stocktaub ist, müßte seine Ohren der Anatomie vermachen.
Georg Christoph Lichtenberg
Neid frißt selbst noch in Löcher Löcher.
Gerd W. Heyse
Ernst Happel kann eine Mannschaft nicht nur überzeugen, so zu spielen, wie er es für richtig hält; er dirigiert sie geradezu.
Günther Netzer
Den Damen von Welt ergeht es so oft, daß sie, die Meisterinnen der Formen im Salon, vor den Taktlosigkeiten des Herzens nicht sicher sind.
Hans Wachenhusen
Ich habe keine so hohe Meinung von dem Nutzen einer Bemühung wie die gegenwärtige ist, als wenn die wichtigste aller unserer Erkenntnisse: Es ist ein Gott, ohne Beihülfe tiefer metaphysischer Untersuchungen wanke und in Gefahr sei.
Immanuel Kant
Die Menschen haben zuviel mit sich selbst zu tun, als daß sie die Muße hätten, die andern zu ergründen und ihren Wert zu erkennen. Daher kommt es, daß man bei großen Verdiensten und noch größerer Bescheidenheit lange unbekannt bleiben kann.
Jean de la Bruyère
Idiotisch. Was würde wohl Hamburgs bedeutender Bürger Helmut Schmidt dazu sagen?
Joschka Fischer
Das Menschenherz läßt sich nicht verbieten zu hoffen.
Julius Rodenberg
Nur einer unter Zehntausend versteht die Währungsfrage, und wir treffen ihn jeden Tag.
Kenneth Hubbard
Wenn man einem Mann den kleinen Finger reicht, bietet er seine ganze Hand.
Marlene Dietrich
Daß Zeit nicht reicht, den Durst nach Freiheit zu löschen, ist gewiß. Denn häufig hört man, daß in einer Stadt die Freiheit von Männern wiedererkämpft wurde, die sie niemals selbst genossen hatten, sondern sie allein aufgrund der Erinnerung liebten, die sie aus der Zeit ihrer Väter haben, und darum die wiedergewonnene Freiheit standhaft unter jeder Gefahr schützen.
Niccolò Machiavelli
Glück heißt, seine Grenzen kennen und sie lieben.
Romain Rolland
Wir alle werden verrückt geboren. Manche bleiben es.
Samuel Beckett
Es ist uns immer bewusst, ob wir aufrichtig sind oder nicht. Aufrichtigkeit ist nicht etwas, das man uns beibringen müsste; sie kommt tief aus unserem Inneren.
Sri Chinmoy