Denn der erste Grad einer wahren Aufklärung ist, wenn der Mensch über seinen Zustand nachzudenken, und ihn dabei wünschenswert zu finden gewöhnt wird.
Johann Wolfgang von Goethe
Wenn der Sturm das Meer umschlinget, schwarze Locken ihn umhüllen, beut sich kämpfend seinem Willen die allmächtge Braut und ringet, küsset ihn mit wilden Wellen, Blitze blicken seine Augen, Donner seine Seufzer hauchen, und das Schifflein muß zerschellen.
Clemens Brentano
Ich glaube, er ist DIN A4.
Dragoslav Stepanovic
Wer noch niemals anderen Leuten auf die Füße getreten, hat sich vermutlich noch niemals von der Stelle bewegt.
Franklin P. Jones
Was ist Verlust, wenn so der Mensch in seiner eignen Welt sich findet? In uns ist alles!
Friedrich Hölderlin
Verschließe keinem Dinge, das schön und gut und groß ist, dein Herz, aber räume ihm auch nur so viel Platz ein, als dazu gehört, daß es neben andern bestehen kann.
Gastfreiheit gibt Weite und Luft zum Atmen. Gastfreundschaft lässt uns im anderen den von Gott geliebten und gesandten Gast erkennen.
Fritz Schroth
Wie wechselt ein Macho eine Glühbirne aus? Gar nicht. Soll die Alte doch im Dunkeln putzen.
Harald Schmidt
Leben ist Wirklichkeit, der Tod ist sein Schatten; aber wie der Schatten sichtbar ist und doch nicht ist, so verhält es sich dann auch mit dem Tod.
Hazrat Inayat Khan
Und ach!, wer tot zu sein wünscht, der ist es schon zur Hälfte.
Heinrich Heine
Selig der Prediger, dem man nicht mit Gähnen, sondern mit Mordanschlägen begegnet!
Heinrich Lhotzky
Je kleiner ein Land, desto größer das Ausland.
Jacques Santer
Die Schulen sind Werkstätten der Humanität, indem sie ohne Zweifel bewirken, daß die Menschen wirklich Menschen werden.
Johann Amos Comenius
Bizarr ist die Phantasie der Furcht. Noch bizarrer die des Mißtrauens.
Karl Gutzkow
Die Judophobie ist eine Psychose. Als Psychose ist sie hereditär, und als eine seit zweitausend Jahren vererbte Krankheit ist sie unheilbar.
Leo Pinsker
Verleumdung ist derart beliebt bei den Menschen, daß es, um seinen Gesellschaftern einen Gefallen zu erweisen, sehr schwer ist, sich des Tadelns anderer zu enthalten.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Wie glücklich man am Lande war, merkt man erst, wenn das Schiff untergeht.
Lucius Annaeus Seneca
Wohl jeder Mann wird mir beistimmen, wenn ich behaupte: 's ist leichter, eine Frau anzubeten, als sich mit ihr zu vertragen.
Otto Weiß
Entfache des Geistes Leuchte zu niegeseh'nem Glanz; Doch pflege das Herz auch, pflege den keuschen Kranz Tiefsinniger Gefühle; wahre duftig zart Die Blume deutschen Gemütes im frostigen Hauch der Gegenwart.
Robert Hamerling
Unsere eigene Anpassungsfähigkeit nennen wir Flexibilität, die Anpassungsfähigkeit der andern heißt Opportunismus.
Thilo von Trotha
Der helle Wahnsinn führt in die dunkelsten Epochen der Geschichte.
Walter Ludin