Über Rosen lässt sich dichten, In die Äpfel muss man beißen.
Johann Wolfgang von Goethe
Ein Leben voller Kurzweil ist ein Leben voller Langeweile.
Anonym
Der Wind hat mir ein Lied erzählt.
Bruno Balz
Vielleicht bedeutet Liebe, daß man die Hände so voller Geschenke hat, daß man sie nicht mehr ausstrecken kann, um ein Geschenk entgegenzunehmen.
Elizabeth Barrett-Browning
Charme ist das, was übrigbleibt, wenn alles andere schwindet.
Francoise Rosay
Sobald man die Gesellschaft nur als Mittel für den Egoismus braucht, muß alles schief und schlecht werden.
Friedrich Schleiermacher
Steigest zur Erde, Nacht, Schleichest gespenstig her; Wieder ein Tag vollbtracht, Tiefer das Tränenmeer.
Fritz Lemmermayer
Mit so bescheiden stolzem Wesen Trägst du dein neustes Buch – welch ein Geschenk! – mir an. Doch, wenn ichs nehme, grundgelehrter Mann, Mit Gunst: Muß ich es dann auch lesen?
Gotthold Ephraim Lessing
Es ist möglich, daß ich am Tage des Jüngsten Gerichts zittern werde, aber bis dahin zittere ich auf keinen Fall.
Nichts ist beständiger als der Wandel.
Heraklit
Mütter, seid Väter! möchte man zurufen und: Väter, seid Mütter!
Jean Paul
Denn die Mitlebenden werden an vorzüglichen Menschen gar leicht irre, das Besondere der Person stört sie, das laufende bewegliche Leben verrückt ihre Standpunkte, hindert das Kennen und Anerkennen eines solchen Mannes.
Die Koalition ist die intimste Form der Gegnerschaft.
Lothar Schmidt
Wer sich mit Verachtung straft, ist ein schlechter Richter.
Manfred Hinrich
Der ganze Himmel ist Harmonie und Zahl.
Pythagoras
In den Wäldern kehren wir zur Vernunft und zum Glauben zurück.
Ralph Waldo Emerson
Begierde ist für zartere Seelen wie eine Krankheit; sie finden Schönheit in Sitten und Geboten, die diesem Trieb widerstehen.
Adam war nichts als ein roher Entwurf, und die Schöpfung des Menschen ist Gott erst völlig gelungen, als er Eva erschaffen hat.
Simone de Beauvoir
Jeder für sich in dieser Wüste des Egoismus, die man das Leben nennt!
Stendhal
Das Äußere läßt auf das Innere schließen.
Walther von der Vogelweide
Der Aphoristiker ist anderen Autoren gegenüber im Nachteil: Man merkt gleich am ersten Satz, daß ihm nichts eingefallen ist.
Wolfgang Mocker