Die guten Leute wissen gar nicht, was es für Zeit und Mühe kostet, das Leben zu lernen und von dem Gelesenen Nutzen zu haben; ich habe achtzig Jahre dazu gebraucht.
Johann Wolfgang von Goethe
In der Wüste geh' ich meilenweit für ein Kamel.
Anonym
Hüte dich vor dem Augenblick, da du anfängst, auf deine Einsamkeit stolz zu werden; im nächsten schon wacht die Sehnsucht nach Menschen in dir auf.
Arthur Schnitzler
Essen ist ein Bedürfnis des Magens, Trinken ein Bedürfnis der Seele. Essen ist ein gewöhnliches Handwerk, Trinken eine Kunst.
Claude Tillier
Alle Objektivität stellt immer nur den Versuch dar, objektiv zu sein.
Erich Limpach
Unsere Gegner sind Lehrer, die uns nichts kosten.
Ferdinand Vicomte de Lesseps
Die zeit ist geschwätzig – zu viele bilder, zu viele worte, zu viele phrasen.
Harald Schmid
Man soll seinen Zorn an der Türe ruhen lassen.
Jean de La Fontaine
Ein besser Spiegelglas ist aufzufinden nicht, Als eines alten Freundes treuherzig Angesicht.
Johann Adam von Seuffert
Viel mit wenig Worten sagen zeugt vom Reichtum und Tiefe des Geistes, indessen wenig mit viel Worten sagen von Flachheit und Armut desselben zeugt.
Johann Heinrich Pestalozzi
Die Natur enthüllt alle Kräfte der Menschheit durch Übung und ihr Wachstum gründet sich auf Gebrauch.
Der Anblick des Gebers ist, wie die Gaben, erfreulich.
Suche in jedem Gesicht zuerst den Menschen.
Niemand hat eine Heimat. Nur der Tod. Er ist überall zu Hause.
Klabund
Doch sollte man mit jener tiefen Unehrlichkeit aufhören, jeder Regierung vorzuwerfen, sie sei eine Parteiregierung. Natürlich ist sie das, und das soll sie auch sein. Daß aber in Deutschland der Begriff "Partei" bis auf das Rinnstein-Niveau gesunken ist, das ist eine andre Sache, und hier sollte man zupacken. Der Rest ist Heuchelei.
Kurt Tucholsky
Es gibt eine Weisheit die den Gelehrten und Klugen verborgen ist, die Kleinen und Einfachen aber wissen um sie.
Matthäus
Jedem die Dosis Wahrheit, die er verträgt, die er verdient.
Michel Tournier
Übertretungen kommen nur von Geboten wie Hühneraugen von zu engen Schuhen.
Peter Hille
Das Erz hat Heimweh. Und verlassen Will es die Münzen und die Räder, Die es ein kleines Leben lehren. Und aus Fabriken und aus Kassen Wird es zurück in das Geäder Der aufgetanen Berge kehren, Die sich verschließen hinter ihm.
Rainer Maria Rilke
Der Arzt hilft immer, wenn nicht dem Kranken, so seinem Beutel.
Sprichwort
Der echte Adel weiß von keiner Furcht.
William Shakespeare