Zitate über Einsehen

Der Mensch ist zu einer beschränkten Lage geboren; einfache, nahe, bestimmte Zwecke vermag er einzusehen, und er gewöhnt sich, die Mittel zu benützen, die ihm gleich zur Hand sind; sobald er aber in's Weite kommt, weiß er weder was er will, noch was er soll.

Johann Wolfgang von Goethe

Benützen Einsehen Gewöhnen Lage Weiten

Die Kulturideale, an denen die Menschheit früher Halt hatte, werden von Jahr zu Jahr kraftloser. Verworrene und humanitätslose Gedanken bemächtigen sich der Zeit.

Albert Schweitzer

Ein Zyniker ist ein Mensch, der an nichts glaubt und alle anderen zu seinem Glauben bekehren möchte.

Anonym

Wenn du ein Geldstück von Wert bist, so briefwechsle dich nicht zu oft.

Christian Morgenstern

Maßnahmen, die die Produktion stärken sollen, heben die Beschäftigung an; Maßnahmen, die die Beschäftigung stärken sollen, tun alles andere, nur das nicht.

Cyril Northcote Parkinson

Wenn an der Arbeit was Gutes wäre, würden die Reichen die Armen doch nie ranlassen.

Elmore Leonard

Man sollte die Männer so nehmen, wie sie sind, und die Frauen, wie sie sein möchten.

Frank Wedekind

Was nützt es, eine Blume in Spanien zu pflanzen, wenn ich in Frankreich lebe?

Franz von Sales

Edle Seelen werden, wenn sie in der Liebe Unglück haben, um so empfänglicher für die Reize der Freundschaft.

Friedrich Spielhagen

Gnade ist Teilhabe am Göttlichen, denn Gott zieht durch seine Gnade die Seele des Menschen an wie der Magnet das Eisen.

Girolamo Savonarola

Ist der Dichter nicht ein Täter, den wir durchs Schlüsselloch belauschen?

Hugo von Hofmannsthal

Wenn wir (auf der Bühne) sprächen und täten, Wie sie gewöhnlich tun und reden, Da rief' ein jeder im Augenblick: Ei pfui, ein indezentes Stück!

Johann Wolfgang von Goethe

Das Leben ist eine Krankheit – der Schlaf ein Palliativ, der Tod eine Radikalkur.

Karl Julius Weber

Je tiefer du dein Leben erkennst, desto weniger glaubst du an eine Vernichtung nach dem Tode. Nur der glaubt nicht an Unsterblichkeit, der niemals ernstlich über den Tod nachgedacht hat.

Lew Nikolajewitsch Tolstoi

So vertritt die Kunst allemal die Gottheit, und das menschliche Verhältnis zu ihr ist die Religion; was wir durch die Kunst erwerben, das ist von Gott, göttliche Eingebung, die den menschlichen Befähigungen ein Ziel steckt, das der Mensch erreicht.

Ludwig van Beethoven

Die Menschen beurteilen die Dinge nach dem Erfolg. Jeder sieht, wie du zu sein scheinst, wenige fühlen heraus, wie du bist.

Niccolò Machiavelli

Wovon man spricht, das hat man nicht.

Novalis

Ein braves Pferd stirbt in den Sielen.

Otto von Bismarck

Die Welt ist rund und muss sich drehn, Was oben war, muss unten stehn.

Rudolf Baumbach

Wir kaufen die Kalender ohne die Garantie, daß wir alle ihre 365 Tage erleben werden.

Walter Ludin

So geht durch wesenlose Träume gar oft die Freundschaft aus dem Leime.

Wilhelm Busch